Der literarische Expressionismus als kollektive Psychose

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,33, Maria-Theresia-Gymnasium Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie viel Macht Worte doch haben knnen! Diese Verse beispielsweise, welche ein Gedicht namens "Weitende" bilden und vom Dichter Jakob von Hoddis verfasst wurden, leiteten gar, wenn auch nicht gnzlich eigenstndig, eine ganze Epoche ein, den Expressionismus. Eine ra voller genialer Werke in Kunst und Literatur, hinter denen mindestens genauso begnadete Knstler stehen, ein Zeitalter des Aufbruchs und der Vernderung, aber eben auch geprgt von Gewalt und Angsf.2
Womit wir wieder bei Jakob von Hoddis wren, und zwei seiner Kollegen, namentlich Georg Heym und Georg Trakl, allesamt gleichermaen talentvoll wie charakterlich schwierig. Und jeder dieser Knstler hat eine traurige Lebensgeschichte hinter sich, mit psychischen Krankheiten und einem bedauernswerten Tod. Aber inwiefern hngen d iese drei Schicksale mit der Epoche, die sie jewei ls geprgt haben, zusammen? Diesem interessanten Rtsel mchte ich auf den Grund gehen.
In meiner Arbeit soll deshalb - nach einer kurzen Vorstellung der Epoche und ihrer Umstnde - errtert werden, ob die seelischen Erkrankungen der genannten drei Autoren als Beweis fr eine kollektive Psychose im Expressionismus gesehen werden knnen oder ob diese eher durch Grnde, die nicht unmitte lbar in den gesellschaftlichen beziehungsweise ueren Einflssen jener Zeit zu suchen sind, erkrankten.
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1 Zit.: Jens, Walter (Hrsg.) : Kindlers neues Uteraturlexikon. Band 7. Mnchen. 1990. 5.916
2 Vgl. : Jen s, Walter (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Band 7. Mnchen. 1990. 5.916f