Der Markt fr Gratiszeitungen in sterreich

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universitt Innsbruck (Fakultt fr Volkswirtschaft und Statistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Geschftsmodell von Gratiszeitungen d.h. kostenlos verteilten Printmedien mit redaktionellen Inhalten, die sich ausschlielich aus Inseratenerlsen finanzieren ist nicht mehr ganz so neu, doch die Entwicklung, insbesondere der letzten zehn Jahre, in sterreich ist bemerkenswert und hat gravierende Umwlzungen vor allem auf den lokalen und regionalen Pressemrkten mit sich gebracht.
Die Struktur der Anbieter im Bereich der regionalen Wochenzeitungen war vor 20 Jahren noch relativ leicht erklrt, resmiert Rudolf Chmelir, Herausgeber der Obersterreichischen Rundschau: Zum einen prgten entgeltliche Lokalzeitungen das Bild, zum anderen Gratisanzeiger; beide mit einem relativ kleinen, auf Bezirksgre beschrnkten Verbreitungsgebiet. [...] Anfang der Achtzigerjahre zeichnete sich eine deutliche Trendwende ab: Regionale Wochenzeitungen [gemeint sind Kauf-Wochenzeitungen wie die Obersterreichische Rundschau bzw. Niedersterreichischen Nachrichten, Anm. td] begannen, ihre Prsenz auf dem regionalen Markt zu verdichten und verstrkt in das berregionale Anzeigengeschft einzusteigen".
Der Grund fr diese Entwicklung lag in der zunehmenden Konkurrenz durch immer strker professionalisierte Gratiszeitungen, die einen offensiven und erfolgreichen Expansionskurs eingeschlagen hatten. Durch Zusammenschlsse, bernahmen und Neugrndungen sowie durch ein verstrktes Engagement von Tageszeitungs- bzw. Kauf-Wochenzeitungsverlagen im Segment der Gratiszeitungen entstanden Gratiszeitungsringe, die nicht mehr nur auf den lokalen Raum beschrnkt agierten, sondern ins berregionale Anzeigengeschft bundeslandweit und mittlerweile auch bundeslandbergreifend einstiegen.
Manche kleine, in der Verbreitung auf Bezirke beschrnkte