Historia
Pocket
Der mediale Umgang mit dem Dritten Reich in den 50er Jahren - am Beispiel der Artikelserie "Nachts, wenn der Teufel kam" aus der Mnchner Illustrierten von 1956
Alexander Boettcher
709:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 3,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Historisches Institut ), Veranstaltung: Fiktionalisierung von Geschichte: Der Fall Bruno Ldke", Sprache: Deutsch, Abstract: Wir enthllen den grten Mordfall der Kriminalgeschichte, die Geheime Reichssache Ldke'", schreibt die Mnchner Illustrierte in ihrer 41. Ausgabe vom 13. Oktober 1956. Gleichzeitig verspricht sie in ihrer Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam" schonungslose Aufklrung ber den grten Massenmrder der Kriminalgeschichte - geschehen in Deutschland, in den Jahren 1924 bis 1943".
Bruno Ldke war ein vermeintlicher Massenmrder, der zwischen 1924 und 1943 53 (zeitweise 84) Menschen umgebracht haben soll. Er wurde 1943 gefasst und gestand den Akten zur Folge ihm smtliche zur Last gelegten Morde. Bruno Ldke wurde jedoch nie rechtskrftig verurteilt, sondern 1944 in Wien still und heimlich liquidiert". Der Fall Bruno Ldke wurde 1956 durch die Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam" einer breiten ffentlichkeit zugnglich gemacht und manifestierte, zusammen mit dem auf der Artikelserie basierenden Film Nachts, wenn der Teufel kam" (1958) von Robert Siodmak, das Bild vom Massenmrder
Ldke in der ffentlichkeit.
Tatschlich steht heute fest, dass Bruno Ldke nach kriminalistischen Erkenntnissen unschuldig ist (Regener 2001: 10-11). Die Auseinandersetzung mit dem Fall Ldke in der Mnchner Illustrierten bildet den Rahmen dieser Arbeit. Medien konzentrieren sich in vielen Belangen auf die Bedrfnisse und Geisteshaltung seiner Konsumenten, versuchen diese aufzunehmen, zu transportieren und schlielich zu befriedigen. Im Folgenden soll die Rezeption der Artikelserie Nachts, wenn der Teufel
kam" exemplarisch klren, welches Geschichtsbild konstruiert und wie sich damit auseinandergesetzt wurde. Was ist das inhrent charakteristische bei dieser Auseinandersetzung? Folglich
bedarf e
Bruno Ldke war ein vermeintlicher Massenmrder, der zwischen 1924 und 1943 53 (zeitweise 84) Menschen umgebracht haben soll. Er wurde 1943 gefasst und gestand den Akten zur Folge ihm smtliche zur Last gelegten Morde. Bruno Ldke wurde jedoch nie rechtskrftig verurteilt, sondern 1944 in Wien still und heimlich liquidiert". Der Fall Bruno Ldke wurde 1956 durch die Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam" einer breiten ffentlichkeit zugnglich gemacht und manifestierte, zusammen mit dem auf der Artikelserie basierenden Film Nachts, wenn der Teufel kam" (1958) von Robert Siodmak, das Bild vom Massenmrder
Ldke in der ffentlichkeit.
Tatschlich steht heute fest, dass Bruno Ldke nach kriminalistischen Erkenntnissen unschuldig ist (Regener 2001: 10-11). Die Auseinandersetzung mit dem Fall Ldke in der Mnchner Illustrierten bildet den Rahmen dieser Arbeit. Medien konzentrieren sich in vielen Belangen auf die Bedrfnisse und Geisteshaltung seiner Konsumenten, versuchen diese aufzunehmen, zu transportieren und schlielich zu befriedigen. Im Folgenden soll die Rezeption der Artikelserie Nachts, wenn der Teufel
kam" exemplarisch klren, welches Geschichtsbild konstruiert und wie sich damit auseinandergesetzt wurde. Was ist das inhrent charakteristische bei dieser Auseinandersetzung? Folglich
bedarf e
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640333363
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2009-05-30
- Förlag: Grin Verlag