1229:-
Uppskattad leveranstid 3-8 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Geowissenschaften - Physische Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nationalpark Bayerischer Wald war bei seiner Grndung 1969 der erste Nationalpark in Deutschland. Obwohl die Nationalparkidee in den USA bereits seit der Grndung des Yellowstone-Nationalparks im Jahr 1872 bekannt ist, dauerte es nahezu hundert Jahre, bis auch in Deutschland eine Landschaft diesen Status erlangte. Im Gegensatz zu den weitlufigen, dnn besiedelten und vom Manschen nahezu ungenutzten Landschaften in den USA herrschten fr die Region Bayerischer Wald jedoch gnzlich andere Voraussetzungen.
Der Bayerische Wald war seit dem Mittelalter besiedelt, der Wald blieb je-doch zunchst, von einigen Rodungsinseln abgesehen, von einer intensiven Nutzung verschont. Bedeutend war die Region vor allem fr die ber seine Bergrcken verlaufenden Salzhandelsrouten nach Bhmen und die sich seit dem Mittelalter betriebenen Glashtten, die hier beste Bedingungen, ein unerschpflich erscheinender Reichtum an Holz und Quarz, vorfanden. Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert setzte eine intensive Nutzung der Holzbestnde ein und damit die planmige Umwandlung der urwchsigen Bestnde in Wirtschaftswlder. Der Beginn des Kalten Krieges bedeutete fr die Region eine Zsur. Die zentrale Lage verwandelte sich in eine Randlage und die kunsthandwerkliche Glasindustrie verlor zunehmend an Bedeutung, sodass sich die Region zum Armenhaus" Deutschlands entwickelte. Neue Einnahmequellen mussten erschlossen werden. Der Grndung des Nationalparks gingen jedoch nicht in erster Linie konomische berlegungen voraus. Im Fokus stand von Beginn der berlegungen an der Naturschutz, denn die zu groen Teilen noch intakten urwchsigen Hochlagenwlder des Bayerischen Waldes waren in dieser Form und Ausdehnung einmalig in Deutschland und besaen dahe
Der Bayerische Wald war seit dem Mittelalter besiedelt, der Wald blieb je-doch zunchst, von einigen Rodungsinseln abgesehen, von einer intensiven Nutzung verschont. Bedeutend war die Region vor allem fr die ber seine Bergrcken verlaufenden Salzhandelsrouten nach Bhmen und die sich seit dem Mittelalter betriebenen Glashtten, die hier beste Bedingungen, ein unerschpflich erscheinender Reichtum an Holz und Quarz, vorfanden. Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert setzte eine intensive Nutzung der Holzbestnde ein und damit die planmige Umwandlung der urwchsigen Bestnde in Wirtschaftswlder. Der Beginn des Kalten Krieges bedeutete fr die Region eine Zsur. Die zentrale Lage verwandelte sich in eine Randlage und die kunsthandwerkliche Glasindustrie verlor zunehmend an Bedeutung, sodass sich die Region zum Armenhaus" Deutschlands entwickelte. Neue Einnahmequellen mussten erschlossen werden. Der Grndung des Nationalparks gingen jedoch nicht in erster Linie konomische berlegungen voraus. Im Fokus stand von Beginn der berlegungen an der Naturschutz, denn die zu groen Teilen noch intakten urwchsigen Hochlagenwlder des Bayerischen Waldes waren in dieser Form und Ausdehnung einmalig in Deutschland und besaen dahe
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640541782
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 120
- Utgivningsdatum: 2010-02-23
- Förlag: Grin Verlag