bokomslag Der Prozess polizeilicher Entscheidungsfindung
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Der Prozess polizeilicher Entscheidungsfindung

Hans-Willi Savelsberg

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  • 171 sidor
  • 1994
Die ENTSCHEIDUNG sollte eine unabhangige Meinung darstellen, die sich ausschlier. . lich an Recht und Gesetz orientiert und nicht die Meinung des aufnehmenden Polizeibeamten dokumentiert, sondern losgel6st von seiner
Person getroffen werden sollte. Diese Idealvorstellung von Entscheidungsfindung entspricht der Vorstellung PLATONS Ober den Berufsstand des Wachters in sei nem Werk "Der Staat", in dem die Wachter sich auf sich selbst be
sinnen, um damit die Gewahrleistung zu haben, dar. . das Ziel des Staates optimal erreicht wird, namlich ein Gebilde der Harmonie fOr die BOrger zu sein. "Wenn wir also an unserem ersten Satz festhalten, daB unsere Wiichter,
aller son stigen Geschiifte ledig, die mit vollster Sachkenntnis ausgerusteten Huter der Frei heit des Staates sein und kein anderes Geschiift betreiben sollen, soweit es nicht darauf Bezug hat, so durfen sie offenbar nichts
anderes tun odernachahmen. " (1) "Deshalb wird man auch in einem sol chen Staat es so finden, daB der Schuster nur Schuster und nicht neben seiner Tiitigkeit auch noch Steuermann ist, und daB der Landwirt Landwirt und nicht
neben seiner Tiitigkeit als Landwirt auch noch Richter ist und der Kriegsmann Kriegsmann und nicht neben seiner Tiitigkeit als Krieger auch noch Erwerbsmann, und so durchweg?" (2) Dies ist in unserer heutigen Zeit schwer
erfOllbar, da zahlreiche an dere Faktoren Einflur. . nehmen auf die ENTSCHEIDUNG, so dar. . man von einem PROZESS der ENTSCHEIDUNGSFINDUNG spre chen mur. . , in dessen Verlauf subjektive Elemente mehr oder weni ger stark
zum Tragen kommen.
  • Författare: Hans-Willi Savelsberg
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783824441587
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 171
  • Utgivningsdatum: 1994-01-01
  • Förlag: Deutscher Universitatsverlag