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Der "more economic approach" in der Europischen Fusionskontrolle
Markus Martin
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der more economic approach" ist zum Schlagwort des Reformprozesses geworden, der sich seit einigen Jahren im europischen Wettbewerbsrecht vollzieht. Die Vernderungen reichen von einer Neufassung der Kartell- und Fusionskontrollverordnungen ber die derzeitige Diskussion ber das Missbrauchsverbot fr marktbeherrschende Unternehmen bis hin zur Beihilfenkontrolle. In wenige Worte gefasst, bedeutet der more economic approach" eine konsequente Ausrichtung der gesamten Wettbewerbspolitik am aktuellen und wissenschaftlich anerkannten Stand der industriekonomischen Theorie, um zu verhindern, dass konomisch falsche Entscheidungen getroffen werden.1 Ein Unternehmenszusammenschluss beispielsweise kann auf der einen Seite ein berma an Konzentration und Marktmacht zur Folge haben, auf der anderen Seite kann er auch wnschenswerte Wohlfahrtseffekte durch die Realisierung von Effizienzgewinnen bringen.
Die konomisierung des Kartellrechts versucht dem durch die verstrkte Bercksichtigung konomischer Konzepte Rechnung zu tragen und unternehmerisches Verhalten hinsichtlich seiner konkreten Auswirkungen im jeweils relevanten Markt zu beurteilen.
Das Ziel ist eine strkere Ausrichtung der gemeinschaftlichen Wettbewerbspolitik auf den Schutz der Konsumentenwohlfahrt.2 So sagte etwa der ehemalige EUWettbewerbskommissar Monti: "Actually, the goal of competition policy, in all its aspects, is to protect consumer welfare by maintaining a high degree of competition in the common market."3 Diese Ausrichtung bedeutet eine Akzentverschiebung in der Wettbewerbspolitik der Kommission mit Folgen fr den Schutzgegenstand des Wettbewerbsrechts.4
[...]
1 Vgl. etwa Budzinski, (2007), S. 1; Schwalbe/Zimmer, (2006), S. 397; Rller, (2005a), S. 37ff.
2 Vgl. Albers, M., (2006), S. 1; Monti, Rede v. 7.11.2002, (Speech/02/545), S. 2
Die konomisierung des Kartellrechts versucht dem durch die verstrkte Bercksichtigung konomischer Konzepte Rechnung zu tragen und unternehmerisches Verhalten hinsichtlich seiner konkreten Auswirkungen im jeweils relevanten Markt zu beurteilen.
Das Ziel ist eine strkere Ausrichtung der gemeinschaftlichen Wettbewerbspolitik auf den Schutz der Konsumentenwohlfahrt.2 So sagte etwa der ehemalige EUWettbewerbskommissar Monti: "Actually, the goal of competition policy, in all its aspects, is to protect consumer welfare by maintaining a high degree of competition in the common market."3 Diese Ausrichtung bedeutet eine Akzentverschiebung in der Wettbewerbspolitik der Kommission mit Folgen fr den Schutzgegenstand des Wettbewerbsrechts.4
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1 Vgl. etwa Budzinski, (2007), S. 1; Schwalbe/Zimmer, (2006), S. 397; Rller, (2005a), S. 37ff.
2 Vgl. Albers, M., (2006), S. 1; Monti, Rede v. 7.11.2002, (Speech/02/545), S. 2
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783869432458
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 108
- Utgivningsdatum: 2012-04-18
- Förlag: Examicus Verlag