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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Heimatfilm: Kitsch, heile-Welt', Schwarzwald, Folklorismus, Heide, idyllische Natur, Heimat, Trivialitt, Provinz Zieprack' , Happy End.
Dies sind Assoziationen, die mit dem Wort Heimatfilm in Verbindung gebracht werden. In den 1950er Jahren entstand dieses erste genuin deutsche Genre, das durchaus grob gekrzt mit diesen Vokabeln definiert werden kann. Bis zum Ende der 1960er Jahre konnte der traditionelle Heimatfilm groe kommerzielle Erfolge feiern. Doch der Beigeschmack der Trivialitt blieb die Jahrzehnte hindurch an diesem Genre haften. Kein Regisseur, der als Knstler ernst genommen werden wollte, beschftigte sich mit dieser Filmgattung. Vereinzelt wurden in den 1970er Jahren Heimatfilme produziert, die solche Begriffe, wie oben genannt, als zynisches Zitat aufnahmen und gesellschaftskritisch auftraten. Doch diese Filme blieben die Minderheit.
Im Jahr 2001 schlielich kam der Film DIE SCHEINHEILIGEN in die Kinos, gefolgt von HIERANKL 2003 und 2005 GRENZEVERKEHR. Pltzlich gab es Regisseure, die sich wieder dem Thema Heimat und der Provinz zuwandten. Der Charme des Regionalen" hielt wieder Einzug in die bayerische Kinolandschaft und das mit Erfolg. Mageblich dazu beigetragen haben auch die Filme von Marcus H. Rosenmller. Allen voran sein Erstlingswerk WER FRHER STIRBT IST LNGER TOT, der in etwa 2 Millionen Zuschauer bundesweit verzeichnen konnte. Damit haben die Regisseure Hans Steinbichler (HIERANKL), Thomas Kronthaler (DIE SCHEINHEILIGEN), Stefan Betz (GRENZVERKEHR) und Marcus H. Rosenmller (WER FRHER STIRBT IST LNGER TOT) eine Entwicklung angestoen, die Kritiker und Filmtheoretiker mit der Neue Bayerische Heimatfilm" betiteln. Die Neuen Wilden", wie es in einem Artikel der Sddeutschen Zeitung hie, gehen sorglos mit ihren bayerischen Wurzeln um. Heimat ist bei ihnen keine kitschig-heile Welt, aber auch nich
Dies sind Assoziationen, die mit dem Wort Heimatfilm in Verbindung gebracht werden. In den 1950er Jahren entstand dieses erste genuin deutsche Genre, das durchaus grob gekrzt mit diesen Vokabeln definiert werden kann. Bis zum Ende der 1960er Jahre konnte der traditionelle Heimatfilm groe kommerzielle Erfolge feiern. Doch der Beigeschmack der Trivialitt blieb die Jahrzehnte hindurch an diesem Genre haften. Kein Regisseur, der als Knstler ernst genommen werden wollte, beschftigte sich mit dieser Filmgattung. Vereinzelt wurden in den 1970er Jahren Heimatfilme produziert, die solche Begriffe, wie oben genannt, als zynisches Zitat aufnahmen und gesellschaftskritisch auftraten. Doch diese Filme blieben die Minderheit.
Im Jahr 2001 schlielich kam der Film DIE SCHEINHEILIGEN in die Kinos, gefolgt von HIERANKL 2003 und 2005 GRENZEVERKEHR. Pltzlich gab es Regisseure, die sich wieder dem Thema Heimat und der Provinz zuwandten. Der Charme des Regionalen" hielt wieder Einzug in die bayerische Kinolandschaft und das mit Erfolg. Mageblich dazu beigetragen haben auch die Filme von Marcus H. Rosenmller. Allen voran sein Erstlingswerk WER FRHER STIRBT IST LNGER TOT, der in etwa 2 Millionen Zuschauer bundesweit verzeichnen konnte. Damit haben die Regisseure Hans Steinbichler (HIERANKL), Thomas Kronthaler (DIE SCHEINHEILIGEN), Stefan Betz (GRENZVERKEHR) und Marcus H. Rosenmller (WER FRHER STIRBT IST LNGER TOT) eine Entwicklung angestoen, die Kritiker und Filmtheoretiker mit der Neue Bayerische Heimatfilm" betiteln. Die Neuen Wilden", wie es in einem Artikel der Sddeutschen Zeitung hie, gehen sorglos mit ihren bayerischen Wurzeln um. Heimat ist bei ihnen keine kitschig-heile Welt, aber auch nich
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656101970
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 116
- Utgivningsdatum: 2012-01-16
- Förlag: Grin Verlag