Der Romische Triumph - Grunde Fur Die Vielfalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Universitt zu Kln, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt nicht sehr viele Menschen, die sich unter dem Begriff der rmische Triumph" nichts
vorstellen knnen. Man muss sich nicht intensiv mit der Geschichte der Antike beschftigen,
um zu wissen, dass es sich dabei um eine Siegesfeier handelt. Die Forscher aber fhlen sich
von ihrer Neugier und Wissensdurst dazu gedrngt den Quellen mglichst viel ber den
Triumph zu entlocken. Denn we shall never understand the Romans unless we understand
the triumph."1 Vieles wird vermutet und mglicherweise bleibt etwas auch als eine
Vermutung fr immer. Die heftige Diskussion2 ber den Ursprung des Triumphes und, vor
allem, ber die Etymologie des Begriffes selbst wurde beendet als H. S. Versnel3 die einzige
plausible bersetzung Tanz" des griechischen , das in Verbindung mit dem
lateinischen triumphus gesetzt wird, nachgewiesen hat. Der Brauch und seine Bezeichnung
wurden von Etruskern bernommen.4 Ebenso bekannt ist die Tatsache, dass es verschiedene
Arten der Siegesfeier gab, die zum Teil unterschiedlichen Stellenwerte und Kriterien fr ihre
Verleihung und Durchfhrung hatten. Dies wird im Hauptteil dieser Arbeit genauer erlutert.
Das breite Spektrum der Zeugnisse der Antike, in erster Linie literarische Quellen sowie
archologische Funde und Inschriften, lie mit groer Wahrscheinlichkeit die Ablufe und
Unterschiede dieser Arten rekonstruieren. Viele der antiken Geschichtsschreiber5 liefern
przise Beschreibungen einiger Triumphalprozessionen, allerdings ohne sich enger mit dem
Ritual selbst, seiner Bedeutung oder seinem Ursprung6 zu beschftigen. Die ausfhrlichste
Bearbeitung des Brauchs finden wir bei Livius. In seinem Werk Ab urbe condita fhrte er
systematische Behandlung [...] auf mehreren Ebenen konsequent durch"7. Doch eben wie
seine Vorgnger liefert er keine Erklrung z