Skönlitteratur
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Der Tod in der Dichtung "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" (1899/1906) von Rainer Maria Rilke
Natalie Schilling
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Institut fr Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur der Jahrhundertwende", 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod ist ein unerklrbares Urphnomen, das nicht wirklich verstanden werden kann. Er bestimmt alles Leben entscheidend als begrenzender Faktor mit.
In Perioden tief greifender geschichtlicher Umbrche, so auch dem frhen 20. Jahrhundert, zeigt die Literatur heftige Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Sterben. Die Figuren eines literarischen Textes entwickeln eine besondere Beziehung zum Tod, denn das Wissen, sterben zu mssen, beeinflusst die Konzeption der menschlichen Entwicklung, die vergangenes und zuknftiges Leben in ein anderes Licht rckt. Leben bedeutet eine bewusste Auseinandersetzung mit der Frage des Sterbens oder den Versuch, die Todessehnsucht zu berwinden. Auffallend fr die Literatur um 1900 ist der Wandel sthetischer Ausdrucksformen, die darber hinaus eine Vielzahl neuer Stiltendenzen mit sich brachte. Die Vernderungen lassen sich auf die durch Industrialisierung und Urbanisierung des Lebensraums hervorgerufenen Wandlungen im Erfahrungs- und Wahrnehmungsbereich zurckfhren. Die Jahrhundertwende war geprgt durch Wirtschaftswachstum, Bevlkerungsexplosion, Landflucht und politische Resignation. Das Bildungsbrgertum war auf der einen Seite einer wachsenden Unsicherheit durch Technik und Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft ausgesetzt, auf der anderen Seite entwickelte sich ein neues menschliches Selbstbewusstsein, der Mensch wurde durch die neue Technik Herr ber das Sein und Nichtsein in der Welt. Die Religion bot keine ausreichenden Antworten auf neu entstehende Fragen in diesem Zusammenhang. Es gab keinen gegebenen Daseinszweck, eine Krise des Lebens und gleichsam des Todes entstand, sowie die Frage, was nach dem Tod folgt. In diesem Zusammenh
In Perioden tief greifender geschichtlicher Umbrche, so auch dem frhen 20. Jahrhundert, zeigt die Literatur heftige Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Sterben. Die Figuren eines literarischen Textes entwickeln eine besondere Beziehung zum Tod, denn das Wissen, sterben zu mssen, beeinflusst die Konzeption der menschlichen Entwicklung, die vergangenes und zuknftiges Leben in ein anderes Licht rckt. Leben bedeutet eine bewusste Auseinandersetzung mit der Frage des Sterbens oder den Versuch, die Todessehnsucht zu berwinden. Auffallend fr die Literatur um 1900 ist der Wandel sthetischer Ausdrucksformen, die darber hinaus eine Vielzahl neuer Stiltendenzen mit sich brachte. Die Vernderungen lassen sich auf die durch Industrialisierung und Urbanisierung des Lebensraums hervorgerufenen Wandlungen im Erfahrungs- und Wahrnehmungsbereich zurckfhren. Die Jahrhundertwende war geprgt durch Wirtschaftswachstum, Bevlkerungsexplosion, Landflucht und politische Resignation. Das Bildungsbrgertum war auf der einen Seite einer wachsenden Unsicherheit durch Technik und Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft ausgesetzt, auf der anderen Seite entwickelte sich ein neues menschliches Selbstbewusstsein, der Mensch wurde durch die neue Technik Herr ber das Sein und Nichtsein in der Welt. Die Religion bot keine ausreichenden Antworten auf neu entstehende Fragen in diesem Zusammenhang. Es gab keinen gegebenen Daseinszweck, eine Krise des Lebens und gleichsam des Todes entstand, sowie die Frage, was nach dem Tod folgt. In diesem Zusammenh
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640302796
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2009-04-15
- Förlag: Grin Verlag