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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, Veranstaltung: Wissenschaften im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit der nationalsozialistischen Waldideologie und -politik klaffte eine gewaltige Lcke, da die NS-Machthaber durch eine Stilisierung zu einem Idealwald die kriegspolitischen Realitten scheinbar auer Acht lieen.
Im Zuge der Autarkiebestrebungen des Dritten Reiches, die das Ziel der Selbstversorgung mit Rohstoffen hatten, wurde die nachhaltige Forstwirtschaft de facto aufgegeben und musste einer Wirtschaft, die zur Deckung des Holzbedarfs diente, weichen. Die von den Nationalsozialisten propagierte naturgeme Waldwirtschaft wurde durch den naturgemen Wirtschaftswald ersetzt.
[...]
Da die Kriegsvorbereitungen bereits vor dem Ausbruch des Krieges im Jahre 1939 auf Hochtouren liefen, versteht es sich von selbst, dass der immens wichtige Rohstoff Holz in groen Mengen bentigt wurde, und somit die Versorgung mit Holz zum wichtigsten Aspekt der Forstwirtschaft wurde.
[...]
Wir mssen versuchen soviel wie mglich aus dem deutschen Wald herauszuholen." Diese Worte Hermann Grings machen deutlich, welche Ziele die nationalsozialistische Wald- und Forstpolitik anstrebte. Des Weiteren stehen sie im Widerspruch zur eigentlichen Waldideologie, die durch eine riesige Propagandamaschinerie ein bestimmtes Waldbild in der deutschen Gesellschaft zu festigen suchte. Der Dauerwaldgedanke, der zum Leitprinzip der deutschen Forstwirtschaft erhoben wurde - also der grtmgliche Holzzuwachs, nicht der hchste Geldertrag - musste der auf kriegerische Bedingungen abgestimmten Forstwirtschaft weichen. Die Dauerwaldidee war ideologisch jedoch viel nher an der NS-Waldideologie als das neue Prinzip des oben schon angefhrten naturgemen Wirtschaftswaldes.
[...]
Da der Wald eine besondere Bedeutung fr Deutschl
Im Zuge der Autarkiebestrebungen des Dritten Reiches, die das Ziel der Selbstversorgung mit Rohstoffen hatten, wurde die nachhaltige Forstwirtschaft de facto aufgegeben und musste einer Wirtschaft, die zur Deckung des Holzbedarfs diente, weichen. Die von den Nationalsozialisten propagierte naturgeme Waldwirtschaft wurde durch den naturgemen Wirtschaftswald ersetzt.
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Da die Kriegsvorbereitungen bereits vor dem Ausbruch des Krieges im Jahre 1939 auf Hochtouren liefen, versteht es sich von selbst, dass der immens wichtige Rohstoff Holz in groen Mengen bentigt wurde, und somit die Versorgung mit Holz zum wichtigsten Aspekt der Forstwirtschaft wurde.
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Wir mssen versuchen soviel wie mglich aus dem deutschen Wald herauszuholen." Diese Worte Hermann Grings machen deutlich, welche Ziele die nationalsozialistische Wald- und Forstpolitik anstrebte. Des Weiteren stehen sie im Widerspruch zur eigentlichen Waldideologie, die durch eine riesige Propagandamaschinerie ein bestimmtes Waldbild in der deutschen Gesellschaft zu festigen suchte. Der Dauerwaldgedanke, der zum Leitprinzip der deutschen Forstwirtschaft erhoben wurde - also der grtmgliche Holzzuwachs, nicht der hchste Geldertrag - musste der auf kriegerische Bedingungen abgestimmten Forstwirtschaft weichen. Die Dauerwaldidee war ideologisch jedoch viel nher an der NS-Waldideologie als das neue Prinzip des oben schon angefhrten naturgemen Wirtschaftswaldes.
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Da der Wald eine besondere Bedeutung fr Deutschl
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640337088
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2009-06-06
- Förlag: Grin Verlag