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Der Wandel der Rollenverteilung im Haushalt und die Vernderung der mnnlichen Ernhrungsgewohnheiten
Constanze Heusinger
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 1,3, Technische Universitt Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch ist, was er isst.", so beschreibt Ludwig Feuerbach in der Mitte des 19. Jahrhunderts seine rein materialistische Betrachtungsweise aller Lebensprozesse. Zitiert man ihn heute, dann selten um Feuerbach darin zuzustimmen, dass der Mensch nur aus dem bestehe, was er ber die Nahrung zu sich nimmt. Vielmehr wird er gebraucht, um zu zeigen, dass Nahrung in viele Dimensionen menschlichen Lebens hineinwirkt: krperliche, psychische, soziale, wirtschaftliche und politische.
Dabei zeigt schon ein Blick in den Alltag, dass Frauen und Mnner sich in ihren Essgewohnheiten unterscheiden. Frauen erklren mehr Obst, Gemse, Salate und Milchprodukte zu sich zu nehmen, auf ihr Gewicht zu achten und besser ber die Zusammensetzung von Lebensmitteln Bescheid zu wissen. Mnner hingegen essen mehr Fleisch und Wurstwaren, lehnen eher Vollkornprodukte ab und achten weniger auf ihr krperliches Wohlbefinden (Barlsius, 2011). Einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung von Wissensdifferenzen zum Thema Ernhrung trgt die geschlechtstypische Aufgabenverteilung im Alltag bei (Muff, 2009). Die Zubereitung von Mahlzeiten und die Versorgung der Familie mit Nahrungsmitteln liegt traditionellerweise in Frauenhand, was eine strkere Auseinandersetzung mit dem Thema der Ernhrung seitens der Frauen begnstigt (Lupton, 1996).
In der nachfolgenden Seminararbeit soll errtert werden, ob das vernderte Rollenbild bzw. die vernderte Rollenerwartung des Mannes in der heutigen Gesellschaft auch einen Effekt auf die mnnlichen Ernhrungsgewohnheiten hat. Zunchst wird erlutert, wie Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft konstruiert werden und inwieweit diese Anstze zur Erklrung von geschlechtsspezifischen Ernhrungverhalten dienen. Im zweiten Teil wird der Wandel der Rollenverteilung im Haushalt betrachtet
Dabei zeigt schon ein Blick in den Alltag, dass Frauen und Mnner sich in ihren Essgewohnheiten unterscheiden. Frauen erklren mehr Obst, Gemse, Salate und Milchprodukte zu sich zu nehmen, auf ihr Gewicht zu achten und besser ber die Zusammensetzung von Lebensmitteln Bescheid zu wissen. Mnner hingegen essen mehr Fleisch und Wurstwaren, lehnen eher Vollkornprodukte ab und achten weniger auf ihr krperliches Wohlbefinden (Barlsius, 2011). Einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung von Wissensdifferenzen zum Thema Ernhrung trgt die geschlechtstypische Aufgabenverteilung im Alltag bei (Muff, 2009). Die Zubereitung von Mahlzeiten und die Versorgung der Familie mit Nahrungsmitteln liegt traditionellerweise in Frauenhand, was eine strkere Auseinandersetzung mit dem Thema der Ernhrung seitens der Frauen begnstigt (Lupton, 1996).
In der nachfolgenden Seminararbeit soll errtert werden, ob das vernderte Rollenbild bzw. die vernderte Rollenerwartung des Mannes in der heutigen Gesellschaft auch einen Effekt auf die mnnlichen Ernhrungsgewohnheiten hat. Zunchst wird erlutert, wie Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft konstruiert werden und inwieweit diese Anstze zur Erklrung von geschlechtsspezifischen Ernhrungverhalten dienen. Im zweiten Teil wird der Wandel der Rollenverteilung im Haushalt betrachtet
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656927310
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2015-03-24
- Förlag: Grin Verlag