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Zwischenprfungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pdagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: gut, Universitt Potsdam (Pdagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: 3 Offener Unterricht - Modetrend oder mehr?
Eindeutige Konturen hat der Begriff des offenen Unterrichts in den knapp zwei Jahrzehnten seiner Verwendung in der deutschen Schulpdagogik nicht finden knnen. Begriffsvarianten und verwandte Beziehungen - informeller Unterricht und schlerzentrierter Unterricht, u.a. - haben sich auch nicht gerade zum Vorteil einer eindeutigeren Verstndigung ausgewirkt.
Unterricht zu ffnen, sich auf den Weg der ffnung zu machen, ist jedoch eine pdagogisch unabweisbare Forderung, die sich an groe pdagogische Traditionen anschlieen kann.
Offenheit impliziert Vielfalt und Aushalten von Spannung. Offenheit impliziert auch Aufforderung zur Diskussion und zu einer persnlichen Standortbestimmung.
Diese mehrperspektivische Einleitung, ob offener Unterricht nun Modetrend oder mehr ist, spiegelt bereits ein Spezifikum der zu entwickelnden Sache:
Sie entzieht sich einer monologischen Abhandlung. Sie ist vielmehr angewiesen auf gemeinsames Nachdenken, auf gemeinsame Verantwortung fr eine lebendige und lernfhig bleibende Schule.
Damit offener Unterricht kein Modewort ist, erscheinen analoge Formen der Lehrerausbildung und -weiterbildung (an Ausbildungssttten, die eigenverantwortetes, persnlich signifikantes Lernen mglich machen) wichtige Ansatzpunkte zu sein.
Erziehungswissenschaftler mssen mit Lehrern ein Stck gemeinsame Verantwortung bernehmen, d.h. auch, dass sie nicht kurzlebigen Modetrends nachgeben, sondern an wesentlichen Prinzipien und Konstrukten unter vernderten Bedingungen festhalten und sie weiterentwickeln mssen.
Ob offener Unterricht zur Vernderung der Lern- bzw. Unterrichtskultur beitragen kann, hngt davon ab, wie effektiv und was die Schler lernen, wie ist der Lernprozess organisiert, damit Schler ihre Erfahrungen, ihre Proble
Eindeutige Konturen hat der Begriff des offenen Unterrichts in den knapp zwei Jahrzehnten seiner Verwendung in der deutschen Schulpdagogik nicht finden knnen. Begriffsvarianten und verwandte Beziehungen - informeller Unterricht und schlerzentrierter Unterricht, u.a. - haben sich auch nicht gerade zum Vorteil einer eindeutigeren Verstndigung ausgewirkt.
Unterricht zu ffnen, sich auf den Weg der ffnung zu machen, ist jedoch eine pdagogisch unabweisbare Forderung, die sich an groe pdagogische Traditionen anschlieen kann.
Offenheit impliziert Vielfalt und Aushalten von Spannung. Offenheit impliziert auch Aufforderung zur Diskussion und zu einer persnlichen Standortbestimmung.
Diese mehrperspektivische Einleitung, ob offener Unterricht nun Modetrend oder mehr ist, spiegelt bereits ein Spezifikum der zu entwickelnden Sache:
Sie entzieht sich einer monologischen Abhandlung. Sie ist vielmehr angewiesen auf gemeinsames Nachdenken, auf gemeinsame Verantwortung fr eine lebendige und lernfhig bleibende Schule.
Damit offener Unterricht kein Modewort ist, erscheinen analoge Formen der Lehrerausbildung und -weiterbildung (an Ausbildungssttten, die eigenverantwortetes, persnlich signifikantes Lernen mglich machen) wichtige Ansatzpunkte zu sein.
Erziehungswissenschaftler mssen mit Lehrern ein Stck gemeinsame Verantwortung bernehmen, d.h. auch, dass sie nicht kurzlebigen Modetrends nachgeben, sondern an wesentlichen Prinzipien und Konstrukten unter vernderten Bedingungen festhalten und sie weiterentwickeln mssen.
Ob offener Unterricht zur Vernderung der Lern- bzw. Unterrichtskultur beitragen kann, hngt davon ab, wie effektiv und was die Schler lernen, wie ist der Lernprozess organisiert, damit Schler ihre Erfahrungen, ihre Proble
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640491568
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2009-12-11
- Förlag: Grin Verlag