Der Westfalische Frieden Von 1648

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Technische Universitt Dresden (fr Geschichte), Veranstaltung: "Thrnen des Vaterlandes Anno 1636": Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Alten Reich whrend des Dreiigjhrigen Krieges 1618 - 1648, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frieden von Mnster und Osnabrck, die zusammen das Gesamtwerk Westflischer Frieden" bilden und am 24. Oktober 1648 unterzeichnet wurden, beendeten die vielleicht bis dahin furchtbarste Epoche in der europischen Geschichte - den Dreiigjhrigen Krieg. Dieser groe gesamteuropische Konflikt hinterlie eine vllig zerstrte Staatenwelt. Das Deutsche Reichsgebiet, als die am schlimmsten betroffene Region, verlor circa 50% der Bevlkerung. Furcht, Willkr, Gewalt, Hunger, Not, Elend und Angst waren die bestimmenden Charakteristika dieser Epoche. Die einzelnen Staaten sahen ein, dass dieses Chaos beendet werden musste. Aus diesem Grunde versuchte man einen lang anhaltenden Frieden zu schlieen. Die Dauer der Verhandlungen wurde natrlich durch die verschiedenen Konfessionen und die daraus resultierenden politischen Vorstellungen extrem in die Lnge gezogen. So konnte erst nach vieljhrigen, harten Verhandlungen ein Kompromiss ausgehandelt werden, der uns heute als Westflischer Frieden bekannt ist.

Beim Versuch eine zusammenhngende Arbeit ber den Westflischen Frieden zu schreiben, fllt jedem eines sofort auf: Die unglaubliche Flle an Material, seien es Quellen oder Sekundrliteratur, ist kaum zu berblicken. Dabei ist allerdings zu erwhnen, dass bereits zum Zeitpunkt der Verhandlungen viel ber dieselben geschrieben wurde. Von 1800 bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch fehlt das Thema in der wissenschaftlichen Literatur nahezu komplett - man sah im Westflischen Frieden den Verhinderer eines starken Kaisertums in Deutschland und wollte sich auf diese Weise