Vetenskap & teknik
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Desertifikation. Ursachen, Folgen, Handlungsmglichkeiten am Beispiel Afrika
Stefanie Breitsameter
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Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Department fr Geographie), Veranstaltung: Zulassungsarbeit frs 1. Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Desertifikation gilt als ein Phnomen, das in bestimmten Klimaregionen auf der gesamten Welt zu beobachten ist. Am strksten betroffen sind kologisch empfindliche Regionen, wie zum Beispiel die ariden, semiariden und subhumiden Zonen.
Charakteristisch fr diese Bereiche sind Erscheinungen, die zu einer besonders hohen Erosionsgefahr fhren. Zum einen treten die Regenzeiten in kurzen, unregelmigen und ungleich verteilten Abstnden auf, zum anderen herrschen hufige,
meist mehrere Jahre andauernde Drreperioden mit geringen Ernteertrgen. So kann sich nur eine dnne Humusschicht mit einer sehr dnnen Vegetationsdecke entwickeln, die beispielsweise bei Starkniederschlgen oder exzessiver Landnutzung schnell erodiert und keinerlei Schutz fr die Bodenschichten bietet. Obwohl die Bden dieser Zonen wenig geeignet sind, werden sie dennoch landwirtschaftlich genutzt. Die Bewohner dieser Regionen haben sich mit traditionellen Bewirtschaftungssystemen an das herrschende Klima angepasst und damit den Anbau ihre Grundnahrungsmittel gesichert. Allerdings zwingen Bevlkerungswachstum und der zunehmende Export von Nahrungsmitteln in vielen gefhrdeten Regionen zu einer intensiveren Landnutzung und in der Folge zu Bodendegradation. So werden beispielsweise nicht nur food crops" wie Sorghum oder Hirse zur eigenen Versorgung, sondern auch cash crops" wie Erdnsse oder Baumwolle fr den Weltmarkt angebaut (HAUSER 1990, S. 148).
Zustzlich tragen die Technisierung der Landwirtschaft durch Traktoreneinsatz statt Zugtiere und die Einfhrung erosionsfrdernder Feldfrchte aufgrund starker Bewsserung dazu bei, dass die von Bodenerosion und Desertifikation betroffenen Gebiete weiter zunehmen. Das reduziert die
Charakteristisch fr diese Bereiche sind Erscheinungen, die zu einer besonders hohen Erosionsgefahr fhren. Zum einen treten die Regenzeiten in kurzen, unregelmigen und ungleich verteilten Abstnden auf, zum anderen herrschen hufige,
meist mehrere Jahre andauernde Drreperioden mit geringen Ernteertrgen. So kann sich nur eine dnne Humusschicht mit einer sehr dnnen Vegetationsdecke entwickeln, die beispielsweise bei Starkniederschlgen oder exzessiver Landnutzung schnell erodiert und keinerlei Schutz fr die Bodenschichten bietet. Obwohl die Bden dieser Zonen wenig geeignet sind, werden sie dennoch landwirtschaftlich genutzt. Die Bewohner dieser Regionen haben sich mit traditionellen Bewirtschaftungssystemen an das herrschende Klima angepasst und damit den Anbau ihre Grundnahrungsmittel gesichert. Allerdings zwingen Bevlkerungswachstum und der zunehmende Export von Nahrungsmitteln in vielen gefhrdeten Regionen zu einer intensiveren Landnutzung und in der Folge zu Bodendegradation. So werden beispielsweise nicht nur food crops" wie Sorghum oder Hirse zur eigenen Versorgung, sondern auch cash crops" wie Erdnsse oder Baumwolle fr den Weltmarkt angebaut (HAUSER 1990, S. 148).
Zustzlich tragen die Technisierung der Landwirtschaft durch Traktoreneinsatz statt Zugtiere und die Einfhrung erosionsfrdernder Feldfrchte aufgrund starker Bewsserung dazu bei, dass die von Bodenerosion und Desertifikation betroffenen Gebiete weiter zunehmen. Das reduziert die
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656851998
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 80
- Utgivningsdatum: 2014-12-12
- Förlag: Grin Verlag