Destruktivitat und Suizid

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,5, Hamburger Universitt fr Wirtschaft und Politik (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Ist es in der Belletristik oder in den Dramen der Unterhaltung, etwa die verschmhte oder unglckliche Liebe, so ist es in den realen Lebensverhltnissen meist doch nchterner, weshalb sich Menschen gegen ihren Krper (durch Destruktivitt) bzw. gegen ihr eigenes Leben (durch Suizidalitt) wenden. Das Phnomen Destruktivitt und Suizid ist ein komplexer Untersuchungsgegenstand.
Wie ist das Paradox des Suizids zu erklren? Kann man ihn als eine freie Entscheidung ansehen oder geschieht er aus einer Verkettung unglcklicher Lebensumstnde. Das Interesse zur Beantwortung des Phnomens ist im Lauf der Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts grer geworden. In der interdisziplinren Suizidforschung, die sich als eigener Forschungsstrang, namens Suizidologie etabliert hat, lt sich der Erklrungsgegenstand grob in zwei wissenschaftlichen Interessenrichtungen teilen. Zum einen, stellt sich die Frage fr die Soziologie und Philosophie; welche ueren Einflsse und Umstnde (d.h. Wann, Wo, Wie?) der erlebten Umwelt/Gesellschaft lassen Suizidhandlungen zu, beziehungsweise begnstigen ihn sogar? Zum anderen, gert das Individuum in den Fokus des Interesses, insbesondere bei den Psychoanalytikern und der Psychopathologie; es wird gefragt aus welchen inneren Antrieben (d.h. Wer der Betroffene ist, Wie er geworden ist, Welche Grnde?) - vor allem psychischer Natur - bildet sich eine suizidale Bedrohung bilden bzw. ausgelst werden kann, beziehungsweise Mglichkeiten zur nachhaltigen Suizidprophylaxe oder seelsorgerische Hilfsmanahmen?
Der Suizid ist keine Erscheinung der industriellen Revolution oder des alten oder neuen Jahrtausend, so kann man davon ausgehen, da seit der Genese der Menschheit Selbstttung praktisch als eine Mglichkeit zum subjektiv-individuellen Handeln existie