Deutschland im Rahmen des europischen bereinkommens ber Staatsangehrigkeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Vlkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,5, Universitt zu Kln (Seminar fr Vlkerrecht), Veranstaltung: Seminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Notwendigkeit, Staatsangehrigkeitsfragen staatsvertraglich zu regeln ergab sich im 19. Jahrhundert aufgrund einer Auswanderungswelle von Europa nach Nord- und Sdamerika. Zur Lsung des Auswanderungsproblems, wurden Vertrge zwischen Ein- und Auswanderungsland geschlossen. Das erste groe mehrseitige Vertragswerk zu Fragen der Staatsangehrigkeit entstand auf der Haager Kodifikationskonferenz von 1930. Nach dem zweiten Weltkrieg bemhten sich insbesondere die Vereinten Nationen um die Lsung von Staatsangehrigkeitsproblemen und trugen nachhaltig zur Verabschiedung vlkerrechtlicher Vertrge in diesem Bereich bei. Mit dem bereinkommen ber die Verringerung der Mehrstaatigkeit und die Wehrpflicht von Mehrstaatern vom 6. Mai 1963 sowie nachfolgenden Protokollen steht auch der Europarat in der Tradition, seinen Vertragsstaaten von supranationaler Ebene aus Regelungen zu geben. Zahlreiche Vernderungen im innerstaatlichen und internationalen Recht und natrlich die Entwicklung Europas lieen die Akteure des Europarats Ende der neunziger Jahre schlielich die Notwendigkeit einer ausfhrlichen bereinkunft zu Fragen der Staatsangehrigkeit erkennen. Der Europarat verabschiedete daraufhin am 6.November 1997 ein Abkommen, mit dem nicht nur einzelne Fragen der Mehrstaatigkeit und der Wehrpflicht abgedeckt werden, sondern mit dem zum ersten Mal ein umfassendes Vertragswerk vorgelegt wurde, dass entsprechend der Ereignisse in den ehemaligen Ostblockstaaten sogar Fragen der Staatsangehrigkeit bei Staatensukzession einbezieht.
In der vorliegenden Arbeit zum Thema vom 6. November 1997 werden, die Regelungen dieses bereinkommens in Bezug auf a) den Erwerb und Verlust der Staatsangehrigkeit, b) Mehrstaatigkei