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Die Anfnge der Familienpolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949-1969
Cornelia Wolf
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Katholische Universitt Eichsttt-Ingolstadt, Veranstaltung: HS Familienpolitik im Vergleich, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Familienpolitische Manahmen haben in Deutschland bereits Tradition. So knnen etwa Beratungshilfen oder Familienpflegedienste auf eine lange Geschichte zurck blicken. Allerdings ohne, dass diese als Familienpolitik im expliziten Sinne galten.
Die Integration in eine umfassende Familienpolitik erfolgte erst in jngerer Zeit. Dennoch wurde dem Schutz und der sozialen Frderung der Familie als Staatsaufgabe schon in der Weimarer Verfassung in Artikel 119 ein Platz eingerumt. Dort heit es unter anderem: Kinderreiche Familien haben Anspruch auf ausgleichende Frsorge. Die Mutterschaft hat Anspruch auf den Schutz und die Frsorge des Staates." Doch was schriftlich bereits fixiert war, wurde noch lange nicht in eine praktische Familienpolitik umgesetzt. Die Entwicklung in diesem Bereich wurde durch historische Einschnitte - wie den ideologischen Missbrauch durch die Nationalsozialisten - immer wieder unterbrochen. Vor allem die Thematisierung bevlkerungspolitischer Aspekte wurden dadurch bis heute belastet. (...)
Die vorliegende Arbeit beschftigt sich im Folgenden daher mit der Institutionalisierung und den ersten Phasen der Familienpolitik von 1949 bis 1969, also bis zur Regierungsbernahme durch die Sozialliberale Koalition. Es werden Einstellung und Arbeit der Familienminister Franz-Josef Wuermeling, Bruno Heck und der ersten weiblichen Familienministerin Aenne Brauksiepe vorgestellt sowie das Familienleitbild der 50er und 60er Jahre, das die Politik nachhaltig prgte.
Die Integration in eine umfassende Familienpolitik erfolgte erst in jngerer Zeit. Dennoch wurde dem Schutz und der sozialen Frderung der Familie als Staatsaufgabe schon in der Weimarer Verfassung in Artikel 119 ein Platz eingerumt. Dort heit es unter anderem: Kinderreiche Familien haben Anspruch auf ausgleichende Frsorge. Die Mutterschaft hat Anspruch auf den Schutz und die Frsorge des Staates." Doch was schriftlich bereits fixiert war, wurde noch lange nicht in eine praktische Familienpolitik umgesetzt. Die Entwicklung in diesem Bereich wurde durch historische Einschnitte - wie den ideologischen Missbrauch durch die Nationalsozialisten - immer wieder unterbrochen. Vor allem die Thematisierung bevlkerungspolitischer Aspekte wurden dadurch bis heute belastet. (...)
Die vorliegende Arbeit beschftigt sich im Folgenden daher mit der Institutionalisierung und den ersten Phasen der Familienpolitik von 1949 bis 1969, also bis zur Regierungsbernahme durch die Sozialliberale Koalition. Es werden Einstellung und Arbeit der Familienminister Franz-Josef Wuermeling, Bruno Heck und der ersten weiblichen Familienministerin Aenne Brauksiepe vorgestellt sowie das Familienleitbild der 50er und 60er Jahre, das die Politik nachhaltig prgte.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640319589
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2009-05-12
- Förlag: Grin Verlag