Die Auslandsarbeit der politischen Stiftungen

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Mit Beginn der weltpolitischen Umbrche 1989 erffnete sich in Osteuropa fr die politischen Stiftungen wie auch fr andere Entwicklungsorganisationen eine neue Ttigkeitsregion, zu der ihnen der Zugang bis dahin so gut wie verschlossen war. Die dortige Transformationsproblematik unterschied sich jedoch in wesentlichen Punkten von der Entwicklungs- und Transitionsproblematik der Lnder der Dritten Welt. Die Stiftungen wurden vor zahlreiche neue Anforderungen gestellt, um ihrem Mandat, einen Beitrag zur Schaffung entwicklungsfrdernder politischer und sozialer Rahmenbedingungen zu leisten, gerecht werden zu knnen. Die Arbeit klrt die Frage, wie die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) - die lteste und eine der beiden grten politischen Stiftungen - diesen neuen Anforderungen an ihre Auslandsarbeit begegnete, ob und wie sie ihre in Entwicklungslndern des Sdens erprobten Projekt- und Programmanstze auf die neuen Rahmenbedingungen in Osteuropa bertrug und wie sich die Stiftung vor diesem Hintergrund als lernende Organisation charakterisieren lsst. Grundlage der Untersuchung der FES und ihrer Arbeit im Spannungsfeld zwischen Entwicklungs- und Transformationskontext bilden Theorien organisationalen Lernens sowie entwicklungs-, transitions- und transformationstheoretische Anstze, deren Schnittstellen und Verbindungslinien identifiziert werden.