Psykologi & pedagogik
Pocket
Die Autobiographie - Zur Geschichte Und Theorie Einer Gattung
Kirsten Vera Van Rhee
769:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Aspekte autobiographischen und dokumentarischen Erzhlens bei zeitgenssischen Autorinnen in Frankreich und Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Die Autobiographie gehrt "zu den Neubildungen hherer Kultur-stufen," schreibt Georg Misch "und doch ruht [sie] auf dem natrlichsten Grunde, auf dem Bedrfnis nach Aussprache und
dem entgegenkommenden Interesse der anderen Menschen, womit
das Bedrfnis nach Selbstbehauptung der Menschen zusammengeht;
sie ist selber eine Lebensuerung, die an keine bestimmte Form
gebunden ist... Ihre Grenzen sind flieend, lassen sich nicht
von auen festhalten und [erwachsen] aus einer [individuell] erlebten Wirklichkeit..."
Bemerkenswert ist, da sich die Autobiographie ihrem Namen und
Wesen nach einer eindeutigen Definition zu entziehen scheint. So
beschrnkt sich meine Arbeit an dieser Stelle zunchst darauf, den Begriff an sich in seinen griechischen Bestandteilen zu bersetzen: die Beschreibung (graphia) des Lebens (bios) eines Einzelnen durch diesen selbst (auto). Die Bezeichnung "Autobiographie" tauchte jedoch erst Ende des 18. Jahrhunderts zunchst in der deutschen, dann in der englischen Literatur auf und verdrngte bald den aus
dem Franzsischen entlehnten Ausdruck "Memoiren."
Nach einem kurzen Abri der Gattungsgeschichte, soll im folgenden das Wesen der Selbstbiographie unter sprachlichen und literaturprag-matischen Gesichtspunkten vorgestellt werden. Eine praktische Um-setzung erfahren die theoretischen Richtlinien mittels der ausge-whlten Modelltexte Dacia Maraini "Bagheria" und Lara Cardella "Volevo i pantaloni".
Die Autobiographie gehrt "zu den Neubildungen hherer Kultur-stufen," schreibt Georg Misch "und doch ruht [sie] auf dem natrlichsten Grunde, auf dem Bedrfnis nach Aussprache und
dem entgegenkommenden Interesse der anderen Menschen, womit
das Bedrfnis nach Selbstbehauptung der Menschen zusammengeht;
sie ist selber eine Lebensuerung, die an keine bestimmte Form
gebunden ist... Ihre Grenzen sind flieend, lassen sich nicht
von auen festhalten und [erwachsen] aus einer [individuell] erlebten Wirklichkeit..."
Bemerkenswert ist, da sich die Autobiographie ihrem Namen und
Wesen nach einer eindeutigen Definition zu entziehen scheint. So
beschrnkt sich meine Arbeit an dieser Stelle zunchst darauf, den Begriff an sich in seinen griechischen Bestandteilen zu bersetzen: die Beschreibung (graphia) des Lebens (bios) eines Einzelnen durch diesen selbst (auto). Die Bezeichnung "Autobiographie" tauchte jedoch erst Ende des 18. Jahrhunderts zunchst in der deutschen, dann in der englischen Literatur auf und verdrngte bald den aus
dem Franzsischen entlehnten Ausdruck "Memoiren."
Nach einem kurzen Abri der Gattungsgeschichte, soll im folgenden das Wesen der Selbstbiographie unter sprachlichen und literaturprag-matischen Gesichtspunkten vorgestellt werden. Eine praktische Um-setzung erfahren die theoretischen Richtlinien mittels der ausge-whlten Modelltexte Dacia Maraini "Bagheria" und Lara Cardella "Volevo i pantaloni".
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656059431
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2011-11-17
- Förlag: Grin Publishing