Die Bedeutung mentaler und kultureller Differenzen bei der Erwgung Russlands als Firmenstandort durch deutsche Unternehmer

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lnder der ehemal. Sowjetunion, Universitt Vechta; frher Hochschule Vechta (Institut fr Sozialwissenschaften und Philosophie (ISP)), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dissertation zur Erlangung der Doktorwrde der Politik- und Sozialwissenschaftlichen Fakultt des Instituts fr Sozialwissenschaften und Philosophie (ISP) der Universitt Vechta , Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwieweit sich deutsche Unternehmer und Investoren bei der Erwgung, Russland als Firmenstandort zu whlen, von mentalen und kulturellen Differenzen, die zwischen Russland und Deutschland bestehen, beeinflussen lassen.

Die Arbeit versucht, sich dieser Frage vor allem empirisch zu nhern, indem durch eine qualitative (nicht reprsentative) Befragung einer deutschen und einer russischen Stichprobe Hypothesen ber das Fremd- und Selbstbild und dessen Auswirkungen auf die gegenseitige Akzeptanz als Wirtschaftspartner herausgearbeitet werden. Die Frage umfasst wirtschaftssoziologische wie allgemein gesellschaftliche Aspekte.

Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Relevanz einiger signifikanter Differenzen in den Normsystemen und Zielvorstellungen beider Lnder fr das unternehmerische Handeln zu ergrnden. Der Blick auf die Rechtsordnung, die als Normensystem die Kultur einer Gesellschaft mageblich mitprgt, ist dabei wichtig, kann aber fr das Gesamtbild nicht ausreichen, zumal das gesetzliche Regelwerk nur eingeschrnkt etwas ber die tatschliche Rechtssicherheit fr Menschen und Unternehmen auszusagen vermag und hierfr insbesondere eine stabile ffentliche Verwaltung erforderlich ist. Kultur und Mentalitt eines Landes und seiner Bevlkerung unterliegen einer Vielzahl von Einflssen, die von den geografischen und klimatischen Gegebenheiten ber Religionen und Weltanschauungen, die geschichtliche Entwicklung, Sprachen, Sitten, Bruche, Kunst und Li