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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Alpen-Adria-Universitt Klagenfurt (Germanistik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Helena-Motiv gehrte schon zur Faust-Sage der Volksbcher. Dort ist Helena eine herbeigezauberte Gestalt, eine Schpfung des Teufels. Bei Goethe hingegen wird sie als erhabene Gestalt, als Heldin dargestellt. Um 1800 begann sich Goethe eingehender mit der Helena-Figur zu befassen. Es entstand ein Fragment von 265 Versen, das bereits die Auftrittsszene und das Gesprch mit Phorkyas enthlt. Als Beispiel seien die Verse 8707 - 8718 in Faust II erwhnt.1 Darin trifft Helena noch nicht mit Faust zusammen. Die Weiterfhrung des Helena-Faust-Themas musste warten. Andere Werke, wie die Wahlverwandtschaften, Farbenlehre, die erste Fassung der Wanderjahre waren vorrangig. Erst im Alter, in der Schaffensperiode von 1825 bis 1831 arbeitete Goethe an seinem Faust II weiter. In seinem Tagebuch bezeichnete er nun die Arbeit am Faust" als Hauptgeschft." In einem Brief uert er sich ironisch: Wie ich im Stillen langmtig einhergehe, werden Sie an der dreitausendjhrigen Helena" sehen, der ich nun auch schon sechzig Jahre nachschleiche, um ihr einigermaen etwas abzugewinnen...
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656343691
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2013-01-03
- Förlag: Grin Publishing