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Ausgangspunkt dieses Buches ist die Frage, inwieweit Wissen objektiv begrndbar ist und inwieweit unsere Aussagen in ihrem Anspruch als wahr zu gelten, einen Bezug zu einer unabhngig von unserem subjektiven Erleben gegebenen Welt notwendig voraussetzen mssen. Insgesamt soll gezeigt werden, dass erstens jeder Wahrheitstheorie korrespondenztheoretische Annahmen (d.h. Wahrheit ist bereinstimmung einer Aussage bzw. eines Gedankens mit der Wirklichkeit) in irgendeiner Weise zugrundeliegen mssen. Zweitens dass jedoch jede Form der Korrespondenztheorie notwendig entweder zu in sich widersprchlichen Systemen fhrt (v.a. Kant, Fichte, Hegel, Aristoteles und Popper) oder zu sich abkapselnden Doktrinen, die per se nicht falsifizierbar sind (Thomas von Aquin, die Stoiker, Platon, Wittgenstein, Habermas). Schlussfolgerung: Da jede Erkenntnistheorie korrespondenztheoretische Grundannahmen beinhalten muss (z.B. der ontologische Grundsatz einer Entsprechung von Sein und Bewusstsein), liegt in ihnen stets eine Erklrungslcke vor.
- Illustratör: Etwa 500 S
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783662691793
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 505
- Utgivningsdatum: 2024-08-17
- Förlag: J.B. Metzler