Die Bestimmung des anwendbaren Rechts im Falle der internationalprivatrechtlichen Verweisung auf einen territorialen Mehrrechtsstaat

Bei der Bestimmung des anwendbaren materiellen Rechts im Falle eines Sachverhalts mit grenzberschreitenden Bezgen stt der Rechtsuchende bisweilen auf territoriale Mehrrechtsstaaten, innerhalb derer mehrere Rechtsordnungen in verschiedenen rumlichen Gebieten nebeneinander existieren. Dann fragt sich, wie aus den verschiedenen Rechtsordnungen eine einzelne Partikularrechtsordnung auszuwhlen ist. Auf diese Frage nach der Unteranknpfung, eines der umstrittensten Probleme des IPR, sucht die Autorin eine Antwort, sowohl auf nationaler als auch auf europischer Rechtsebene. Dazu betrachtet sie rechtsvergleichend die historischen Ursprnge der Problembehandlung, untersucht die Entwicklung der Regelungen in den Haager bereinkommen, die nationale Vorschrift des Art. 4 III EGBGB sowie die Unteranknpfungsregelungen der Europischen Verordnungen und bietet abschlieend einen Lsungsvorschlag.