Skönlitteratur
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Die Darstellung der Dichtung in Friedrich Schillers "Die Dichter der alten und neuen Welt" und "Die Macht des Gesanges"
Viktoria Mey
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitt Hildesheim (Stiftung) (Institut fr deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Aspekte der Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Schiller pflegt ein besonders positives, nahezu passioniertes Verhltnis zur lyrischen Dichtkunst. Er lsst ihr zahlreiche Funktionen und Wirkungen bezglich des menschlichen Lebens zukommen und verehrt sie damit nicht nur als eine Form der Kunst, sondern als einen Bestandteil des Lebens. Deutlich wird dies unter anderem in einem Zitat Schillers: Was Erfahrung und Vernunft an Schtzen fr die Menschheit aufhuften, mte Leben und Fruchtbarkeit gewinnen und in Anmut sich kleiden in ihrer schpferischen Hand. Die Sitten, den Charakter, die ganze Weisheit ihrer Zeit mte sie, gelutert und veredelt, in ihrem Spiegel sammeln und mit idealisierender Kunst aus dem Jahrhundert selbst ein Muster fr das Jahrhundert erschaffen. Dies aber setzte voraus, da sie selbst in keine andre als reife und gebildete Hnde fiele." Aus dem Zitat geht jedoch deutlich hervor, dass er fr diesen Prozess einen Leser voraussetzt, der die Lyrik zu schtzen und mit ihr umzugehen wei. Diesen bezeichnet er als legens doctus".
Schiller forderte jedoch nicht nur vom die Dichtung rezipierenden Leser ein Verstndnis fr Lyrik, sondern stellte auch an den Dichter selbst hohe Anforderungen. So beschrieb er den idealen Dichter als Poeta doctus", also einen gebildeten Geist", welcher sowohl bezglich des Intellekts auch im Bezug auf die Sittlichkeit mit dem Leser gleichgestellt ist.
Schillers Dichtung ist bestimmt vom lyrischen Erbe seiner Vorgnger. Hierbei lsst er sich von einer Mischung aus barockem Pathos, Sturm und Drang, aufgeklrtem 18. Jahrhundert sowie der Antike beeinflussen. An dieser Stelle lassen sich zahlreiche Vorbilder des Lyrikers Schiller nennen. Beispielhaft hierfr stehen Petrarca und sein Canzoniere, die Lyriker des Barock - primr Opit
Schiller forderte jedoch nicht nur vom die Dichtung rezipierenden Leser ein Verstndnis fr Lyrik, sondern stellte auch an den Dichter selbst hohe Anforderungen. So beschrieb er den idealen Dichter als Poeta doctus", also einen gebildeten Geist", welcher sowohl bezglich des Intellekts auch im Bezug auf die Sittlichkeit mit dem Leser gleichgestellt ist.
Schillers Dichtung ist bestimmt vom lyrischen Erbe seiner Vorgnger. Hierbei lsst er sich von einer Mischung aus barockem Pathos, Sturm und Drang, aufgeklrtem 18. Jahrhundert sowie der Antike beeinflussen. An dieser Stelle lassen sich zahlreiche Vorbilder des Lyrikers Schiller nennen. Beispielhaft hierfr stehen Petrarca und sein Canzoniere, die Lyriker des Barock - primr Opit
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656741480
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2014-09-12
- Förlag: Grin Verlag