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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Film als politikwissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand, 14 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss, den historische Filme auf die Bevölkerung haben, kann meines Erachtens gar nicht zu hoch geschätzt werden. Einerseits wecken sie das Interesse zahlreicher Menschen an der Vergangenheit, die zum Gesprächsthema wird, zum Beispiel wenn sich Menschen darüber unterhalten, ob sie die Umsetzung in diesem oder jenem Film für gelungen bzw. authentisch halten und andererseits prägen sie das Bild, das die Menschen von der Vergangenheit haben, entscheidend mit. So schreibt zum Beispiel Wolfgang Becker über die Absicht, welche historische Filme verfolgen: "den Adressaten, dem Publikum einen Anhalt zu geben, wie er Gegenwart und Vergangenheit zu sehen und zu begreifen habe, wie er sie und sich in ihnen einordnen solle" (Becker 1995, S. 8).Historische Filme erwecken den Anschein, die Realität wiederzugeben. Sie zeigen dem Zuschauer wie ,es damals wirklich war'. Allerdings wird diese Vergangenheitsdarstellung oft verändert oder so ausgestaltet, dass uns Vergangenheit verzerrt oder nur unter einem bestimmten Blickwinkel präsentiert wird. So werden vielfach bewusst Veränderungen oder Verzerrungen vorgenommen, um Filme zu instrumentalisieren und sie für politische Zwecke nutzbar zu machen. Filme, welche die Vergangenheit darstellen, können zur Schaffung einer gemeinsamen Identität oder zur Legitimation einer bestimmten Herrschaft genützt werden. (vgl. Reichel 2004, S. 9)Andererseits sind Verfälschungen und Verzerrungen nicht immer das Resultat einer bewussten Instrumentalisierung der Geschichte. Drehbuchautoren, Produzenten und Regisseure historischer Filme stoßen sehr oft auf Probleme bei der tatsächlichen filmischen Umsetzung vergangener Abläufe. So fehlen vor allem bei Ereignissen, die schon lange Zeit zurückliegen, aufschlussreiche Quellen oder es existieren keine objektiven Quellen. Vielfach geht aus den vorhandenen Quellen nicht alles hervor, was für die filmische Umsetzung erforderlich ist, da vor allem Emotionen, Gedanken oder Absichten, welche oft die tragenden Elemente eines guten Filmes sind, kaum dokumentiert sind. (vgl. Toplin 1996, S. 3)
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783638854306
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 2007-11-01
- Förlag: Grin Publishing