Historia
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Die Darstellung des "Trken" als Antichrist im 16. Jahrhunderts
Julian Schumertl
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitt Augsburg, Veranstaltung: Das Reich und die Osmanen, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Ende des 15. Jahrhunderts fanden sich im deutschsprachigen Raum Darstellungen in Bild, Schrift und Ton, die sich mit den Osmanen als Erbfeind der abendlndischen Kultur befassten. Dieses Feindbild, das in allen Bildungsschichten weit verbreitet war, erfuhr whrend der Trkenkriege in der ersten Hlfte des 16. Jahrhundert eine Steigerung in besonderem Mae. Whrend Aufzhlungen osmanischer Grausamkeiten, Tyrannei und Grueltaten immer noch die Runde machten, fand eine neue Komponente des Erbfeindsyndroms" immer mehr Zuspruch: die heilsgeschichtliche Variante.
Diese Variante des Feindbilds enthielt ebenfalls noch zwei, voneinander zu unterscheidende Spielarten. Einerseits wurden die Osmanen und ihr Vorrcken gegen Europa als Strafe Gottes angesehen, die wie die biblische Sintflut die Christenheit fr ihre Sndhaftigkeit bestrafen sollten, andererseits jedoch glaubten manche Theologen in ihnen den Antichrist zu erkennen, den ewigen Feind des christlichen Glaubens, der den Jngsten Tag, also das Ende der Welt, einleiten sollte.
Eben um diese Darstellungen des Trken als Antichrist bei den Theologen Martin Luther, Philipp Melanchthon und Johannes Brenz aus dem 16. Jahrhundert geht es in der folgenden Arbeit hauptschlich.
Es soll ebenfalls auf die anderen, im 16. Jahrhundert gngigen Vorstellungen vom Antichrist eingegangen werden, so z.B. auf die alt-kirchliche", also katholische Variante. Auch die unterschiedlichen Strategien und Manahmen zur Bewltigung der Gefahr durch das osmanische Reich, die von den drei ausgewhlten Theologen propagiert wurden, sollen dargelegt werden.
Diese Variante des Feindbilds enthielt ebenfalls noch zwei, voneinander zu unterscheidende Spielarten. Einerseits wurden die Osmanen und ihr Vorrcken gegen Europa als Strafe Gottes angesehen, die wie die biblische Sintflut die Christenheit fr ihre Sndhaftigkeit bestrafen sollten, andererseits jedoch glaubten manche Theologen in ihnen den Antichrist zu erkennen, den ewigen Feind des christlichen Glaubens, der den Jngsten Tag, also das Ende der Welt, einleiten sollte.
Eben um diese Darstellungen des Trken als Antichrist bei den Theologen Martin Luther, Philipp Melanchthon und Johannes Brenz aus dem 16. Jahrhundert geht es in der folgenden Arbeit hauptschlich.
Es soll ebenfalls auf die anderen, im 16. Jahrhundert gngigen Vorstellungen vom Antichrist eingegangen werden, so z.B. auf die alt-kirchliche", also katholische Variante. Auch die unterschiedlichen Strategien und Manahmen zur Bewltigung der Gefahr durch das osmanische Reich, die von den drei ausgewhlten Theologen propagiert wurden, sollen dargelegt werden.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656365082
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2013-02-02
- Förlag: Grin Verlag