Historia
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Die Deutsche Offentlichkeit Im Zeitalter Der Franzosischen Revolution
Dominik Schneider
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Deutschland im Zeitalter der Franzsischen Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit ist auf breiter Literaturgrundlage erstellt worden und enthlt viele wichtige Beobachtungen. Die Einteilung in ein Kapitel ber die deutsche Gesellschaft whrend des revolutionren Umbruchs und in ein weiteres ber "ffentlichkeit" erscheint plausibel.
Dabei ist das Gesellschaftsbild sehr stark durch das franzsische Vorbild geprgt: Klerus, Adel, Dritter Stand. Deutschland sollte ein anderes Modell zugrundegelegt werden, denn den "Klerus" als Stand gab es nur in katholischen Territorien. Der protestantische Pfarrerstand gehrte zum Bildungsbrgertum, das bei dem Autor nur angerissen wird.
Ohnehin ist die Rivalitt zwischen Dienstadel und Bildungsbrgertum prgend fr Deutschland, im Berufsbeamtentum lebt diese Entwicklung zum Teil bis heute weiter. Des Autors Beobachtungen ber die begrenzte Liberalitt der Landbevlkerung sind zutreffend, auch zur Linie Stralsund-Dresden, was darauf hindeutet, dass die Bemhungen zur Volksbildung bereits vor Ende des 18. Jahrhunderts langsam Frchte trugen. Noch weitere Anstrengungen bis ins frhe 20. Jahrhundert hinein waren erforderlich, bis die Elementarbildung zum Normalfall und der Analphabetismus zur kleinen Ausnahme wurden (Reste von letzterem sind bis heute zu beobachten, s. Pisa-Studien).
Bei "ffentlichkeit" sollte von Jrgen Habermas ausgegangen werden, whrend Hannah Arendt vor allem fr das 20. Jahrhundert wichtig ist. Trotzdem sind auch in diesem Kapitel viele Beobachtungen zutreffend, auch wenn die Systematik der Argumente nicht berall zur einheitlichen Bewertung fhrt. Der Autor betont teilweise die Befrwortungen der Revolution durch die Deutschen, spter die geschlossene Ablehnung, da fehlt der vermittelnde Hinweis
Dabei ist das Gesellschaftsbild sehr stark durch das franzsische Vorbild geprgt: Klerus, Adel, Dritter Stand. Deutschland sollte ein anderes Modell zugrundegelegt werden, denn den "Klerus" als Stand gab es nur in katholischen Territorien. Der protestantische Pfarrerstand gehrte zum Bildungsbrgertum, das bei dem Autor nur angerissen wird.
Ohnehin ist die Rivalitt zwischen Dienstadel und Bildungsbrgertum prgend fr Deutschland, im Berufsbeamtentum lebt diese Entwicklung zum Teil bis heute weiter. Des Autors Beobachtungen ber die begrenzte Liberalitt der Landbevlkerung sind zutreffend, auch zur Linie Stralsund-Dresden, was darauf hindeutet, dass die Bemhungen zur Volksbildung bereits vor Ende des 18. Jahrhunderts langsam Frchte trugen. Noch weitere Anstrengungen bis ins frhe 20. Jahrhundert hinein waren erforderlich, bis die Elementarbildung zum Normalfall und der Analphabetismus zur kleinen Ausnahme wurden (Reste von letzterem sind bis heute zu beobachten, s. Pisa-Studien).
Bei "ffentlichkeit" sollte von Jrgen Habermas ausgegangen werden, whrend Hannah Arendt vor allem fr das 20. Jahrhundert wichtig ist. Trotzdem sind auch in diesem Kapitel viele Beobachtungen zutreffend, auch wenn die Systematik der Argumente nicht berall zur einheitlichen Bewertung fhrt. Der Autor betont teilweise die Befrwortungen der Revolution durch die Deutschen, spter die geschlossene Ablehnung, da fehlt der vermittelnde Hinweis
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656854562
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 30
- Utgivningsdatum: 2014-12-11
- Förlag: Grin Verlag Gmbh