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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Institut fr Deutsche Philologie), Veranstaltung: Mittelalterliche Dichtungstheorie, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage der vorliegenden Arbeit soll das von Sebastian Brant verfasste und im Jahre 1494 in Basel erschienene Das Narrenschiff sein. Mit diesem Werk erfreute sich erstmals ein Buch einer so nie zuvor dagewesenen ffentlichen Beliebtheit. Folge seiner Rezeption waren diverse Inspirationen weiterer Autoren. Das Narrenschiff bt eine derartige Faszination auf Lesende aus, dass es immer wieder auch Objekt wissenschaftlicher Facharbeiten wurde und bis heute wird. Dementsprechend gro ist die Menge erhltlicher Sekundrliteratur. Der Bearbeitung, der dieser Arbeit zugrundeliegenden Thematik, haben sich die Werke Barbara Knnekers ber Das Narrenschiff als sehr fruchtbar erwiesen. Knnekers Ausfhrungen, die von groer Genauigkeit und Komplexitt sind, transportieren merklich eine auf das Werk zurckgehende Fasziniertheit, die einer so umfassenden wissenschaftlichen Beschftigung voranstehen muss.
Im Folgenden soll es darum gehen, wie sich der Verfasser Brant in den Bannkreis eines Paradoxons begibt, dass in seinem Wesen, weniger in seinem Inhalt, dem von Horkheimer und Adorno postulierten dialektischen Problem der Aufklrung hnelt. Jedoch sollen weder Begrifflichkeiten vermengt, noch Sebastian Brant zu einem Aufklrer gemacht werden. Es soll lediglich ein dialektisches Phnomen in Brants Werk aufgedeckt werden, wozu sich die Dialektik der Aufklrung werkbergreifend aufgrund ihrer selbstreflexiven Thematik als sehr hilfreich erweisen wird. Dabei sollen zuerst Parallelen zwischen dem Narrenkonzept Brants und dem Begriff des Mythischen von Horkheimer und Adorno offengelegt werden. Diesem Narrenbegriff stellt sich Brants Methode gegenber, welcher ebenfalls, unter teilwe
Im Folgenden soll es darum gehen, wie sich der Verfasser Brant in den Bannkreis eines Paradoxons begibt, dass in seinem Wesen, weniger in seinem Inhalt, dem von Horkheimer und Adorno postulierten dialektischen Problem der Aufklrung hnelt. Jedoch sollen weder Begrifflichkeiten vermengt, noch Sebastian Brant zu einem Aufklrer gemacht werden. Es soll lediglich ein dialektisches Phnomen in Brants Werk aufgedeckt werden, wozu sich die Dialektik der Aufklrung werkbergreifend aufgrund ihrer selbstreflexiven Thematik als sehr hilfreich erweisen wird. Dabei sollen zuerst Parallelen zwischen dem Narrenkonzept Brants und dem Begriff des Mythischen von Horkheimer und Adorno offengelegt werden. Diesem Narrenbegriff stellt sich Brants Methode gegenber, welcher ebenfalls, unter teilwe
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640184620
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 68
- Utgivningsdatum: 2008-10-20
- Förlag: Grin Publishing