Die 'Doppelte Bewaltigung Des Nationalsozialismus in Brd Und Ddr. Spielfilme Der Nachkriegszeit ALS Mittel Zur Konstruktion Des Kollektiven Gedachtnisses

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universitt Leipzig (Institut fr Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Auszug aus dem Gutachten: "Frau Scholz stellt sich eine anspruchsvolle und komplexe Aufgabe, indem sie durch einen historischen Vergleich von Ost- und West-Filmen' nach 1945 die filmimmanenten Diskurse zum Thema Nationalsozialismus herausfiltert und zugleich den politisch-konomischen Rahmen rekonstruiert. Diese Aufgabe lst sie im Rahmen einer Magisterarbeit eindrucksvoll, voll Kompetenz, was die filmhistorischen und -sthetischen Analysen angeht." , Abstract: Im Zuge der vorliegenden Magisterarbeit sollen interdisziplinr Filmanalyse, Kulturgeschichte und das zeitgeschichtliche Forschungsfeld der Erinnerungskultur thematisch und methodisch miteinander verknpft werden. Ausgangspunkt bildet der chronologische, wie stellenweise thematische Vergleich deutscher Nachkriegsspielfilme von 1946 bis Anfang der Fnfziger in der SBZ bzw. DDR und den westlichen Besatzungszonen bzw. BRD. Ausgehend vom historischen Vergleich und der Diskursanalyse nach LANDWEHR, welche Sachverhalte erforscht, [...]die zu einer
bestimmten Zeit in ihrer zeichenhaften und gesellschaftlichen Vermittlung [...] als gegeben anerkannt werden", sollen Filme einerseits als sthetische Reprsentation von Knstlern
andererseits als Abbilder und Spiegelungen gesellschaftlicher Wirklichkeit und Ausdruck normativer Rahmenbedingungen politischer sowie ffentlicher Akteure angesehen werden.
Aus der Beziehung zwischen Filmanalyse, herrschenden politischen Kontexte und ffentlicher Debatten, soll das Spannungsfeld der Vergangenheitsbewltigung", die ihr immanente Vergangenheitspolitik" in der deutschen Nachkriegszeit in Bezug auf den Umgang mit der Geschichte des Nationalsozialismus (NS) und der Auseinandersetzung mit diesem Thema in Spielfilmen analysiert werden. Empirische Grundlage bilden fnfzehn
Filme aus Ost und West, die fr den historischen