Skönlitteratur
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Die dramatische Struktur von Arthur Schnitzlers "Anatol"
Barbora Sramkova
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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Technische Universitt Berlin (Institut fr Deutsche Philologie), Veranstaltung: sterreichische Dramatik von Hofmannsthal bis Bernhard, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Arthur Schnitzlers dramatischer Zyklus Anatol ist in der Regel von der Forschung als ein Werk behandelt worden, das aus selbstndigen Einaktern besteht, die, um eine abendfllende Lnge zu erreichen, praktisch ohne jeden Zusammenhang, dadurch beliebig vertauschbar und reduzierbar, aneinandergereiht sind. Die Kritiker, allen voran Ernst L.
Offermanns, der sich mit diesem Thema wahrscheinlich am ausgiebigsten beschftigt hat, verweisen dabei auf die Austauschbarkeit von Anatols Partnerinnen, auf die Lebenseinstellung eines "impressionistischen Menschen" und nicht zuletzt auf die Erkenntnisse der Freudschen Psychoanalyse, deren "Entdeckung" der Desintegration des Ich sich auch in der literarischen Form niederschlgt.
Ohne diese Aspekte zu bestreiten, mchte ich dennoch mit der vorliegenden Arbeit eine alternative Lesart darbieten, die das Werk in seiner Komplexitt zeigt und dabei die Art und Weise hervorhebt, in der die einzelnen Teilstcke des Zyklus miteinander zusammenhngen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Problematik der Struktur. Von der Frage der Form ausgehend, werde ich versuchen, die Strukturelemente und Prinzipien zu erarbeiten, die dem Zyklus zugrunde liegen, ihm eine gewisse Kohrenz verleihen und ihn damit als ein Ganzes charakterisieren.
Ausschlaggebend fr diese berlegungen ist die Tatsache, dass Schnitzler fr die Buchverffentlichung (1892) nicht nur eine Auswahl seiner Anatol-Stcke vorgenommen hat, sondern dass er sie auf eine Art und Weise geordnet hat, die nicht der Chronologie ihrer Entstehung entspricht. ber die Grnde, die ihn dazu bewogen, und ber das Konzept, das er im Sinne gehabt haben mochte, lsst sich, soweit uns nicht eine Br
Offermanns, der sich mit diesem Thema wahrscheinlich am ausgiebigsten beschftigt hat, verweisen dabei auf die Austauschbarkeit von Anatols Partnerinnen, auf die Lebenseinstellung eines "impressionistischen Menschen" und nicht zuletzt auf die Erkenntnisse der Freudschen Psychoanalyse, deren "Entdeckung" der Desintegration des Ich sich auch in der literarischen Form niederschlgt.
Ohne diese Aspekte zu bestreiten, mchte ich dennoch mit der vorliegenden Arbeit eine alternative Lesart darbieten, die das Werk in seiner Komplexitt zeigt und dabei die Art und Weise hervorhebt, in der die einzelnen Teilstcke des Zyklus miteinander zusammenhngen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Problematik der Struktur. Von der Frage der Form ausgehend, werde ich versuchen, die Strukturelemente und Prinzipien zu erarbeiten, die dem Zyklus zugrunde liegen, ihm eine gewisse Kohrenz verleihen und ihn damit als ein Ganzes charakterisieren.
Ausschlaggebend fr diese berlegungen ist die Tatsache, dass Schnitzler fr die Buchverffentlichung (1892) nicht nur eine Auswahl seiner Anatol-Stcke vorgenommen hat, sondern dass er sie auf eine Art und Weise geordnet hat, die nicht der Chronologie ihrer Entstehung entspricht. ber die Grnde, die ihn dazu bewogen, und ber das Konzept, das er im Sinne gehabt haben mochte, lsst sich, soweit uns nicht eine Br
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656757917
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2014-10-10
- Förlag: Grin Verlag