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Christoph Gschwind zeigt, wie Schillers frhe Dramen "Die Ruber", "Fiesko", "Kabale und Liebe" und "Don Karlos" wirkungspoetisch funktionieren. Anhand der Analyse von Schillers Frhwerk gibt er, basierend auf der Terminologie der analytischen Literaturwissenschaft, Antworten auf die allgemeine Frage nach dem Verhltnis zwischen Poesie und Philosophie und auf die spezielle Frage nach der kognitiven Signifikanz literarisch-fiktionaler Texte. Die vorliegende Arbeit unterscheidet sich methodisch von einem klassisch-hermeneutischen Interpretationsverfahren, indem sie auf eine Rekonstruktion von emotiven und kognitiven Funktionen aus Schillers frhen Dramentexten zielt. Das Begriffsinstrumentarium der in der Schiller-Forschung vorherrschenden hermeneutischen Werkinterpretationen grndet hufig auf suggestiven Metaphernkomplexen. Im Kontext des analytischen Zugriffs auf die Texte Schillers wird dieser Tradition ein auf begriffliche Explikation abzielendes Analyse-Modell entgegengestellt, mit dem die z.T. unklaren Begriffe Schillers fassbarer werden. Durch die Rekonstruktion des ideengeschichtlichen Referenzrahmens zeigt sich Schillers Frhwerk schlielich auch als Projekt einer literarischen Aufklrung.
- Illustratör: 7 Schwarz-Weiß-Tabellen 7 Schwarz-Weiß-Abbildungen
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783110539929
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 253
- Utgivningsdatum: 2017-10-23
- Förlag: De Gruyter