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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitt Konstanz, 63 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das christliche Spanien vom 8. bis 12. Jahrhundert ist geprgt durch zahlreiche einschneidende Ereignisse. Zum einen durch die externe Bedrohung des Islams und durch den Zerfall des Westgotenreiches, zum anderen durch die internen Begebenheiten in dieser Epoche. Auf national-politischer Ebene versuchten die nrdlichen Knigreiche Einfluss zu gewinnen. Auf religiser Ebene versuchte sich Asturien von Toledo unabhngig zu machen.
Das Zentrum des asturischen Knigreichs ist in den Picos de Europa anzusiedeln. Unter Pelayo suchten hier Mitglieder der hispano-gotischen Aristokratie Zuflucht vor den eindringenden Muslimen. Diese Zeit wird als die erste Epoche (718-739) des asturischen Knigreichs angesehen. Die zweite Epoche (739-757) beginnt mit Alfons I. Er eroberte die Gebiete nrdlich der kantabrischen Kordillere und siedelte dort die Mehrheit der christlichen Gemeinden um. Es begann somit eine Vermischungsphase" in der die neuen Siedler den Einwohnern dieser Region die hispano-gotischen Lebensweisen weitergaben. Die dritte Phase (791-842) ist geprgt durch die Bildung von ideologischen Konzepten, die den Kampf gegen den muslimischen Eindringling rechtfertigen. Diese Phase liegt in der Regierungszeit Alfons II. Die vierte Phase (850-911) ist geprgt durch die territoriale Ausbreitung des Knigreichs unter Ordoo III. und Alfons III., sowie die Verlegung der Hauptstadt nach Len und die Entstehung des astur-lenesischen Knigreiches.
In diese Zeit der Wirren und Bedrohungen fllt die Entdeckung des Grabes des heiligen Jacobus. Mit der Entdeckung dieses Grabes wurde ein Rahmen geschaffen, um verschieden motivierte Handlungen zu rechtfertigen.
Ein weiterer entscheidender Faktor fr die Entstehung der Jacobuslegende, der sich in den Zwistigkeiten zwischen A
Das Zentrum des asturischen Knigreichs ist in den Picos de Europa anzusiedeln. Unter Pelayo suchten hier Mitglieder der hispano-gotischen Aristokratie Zuflucht vor den eindringenden Muslimen. Diese Zeit wird als die erste Epoche (718-739) des asturischen Knigreichs angesehen. Die zweite Epoche (739-757) beginnt mit Alfons I. Er eroberte die Gebiete nrdlich der kantabrischen Kordillere und siedelte dort die Mehrheit der christlichen Gemeinden um. Es begann somit eine Vermischungsphase" in der die neuen Siedler den Einwohnern dieser Region die hispano-gotischen Lebensweisen weitergaben. Die dritte Phase (791-842) ist geprgt durch die Bildung von ideologischen Konzepten, die den Kampf gegen den muslimischen Eindringling rechtfertigen. Diese Phase liegt in der Regierungszeit Alfons II. Die vierte Phase (850-911) ist geprgt durch die territoriale Ausbreitung des Knigreichs unter Ordoo III. und Alfons III., sowie die Verlegung der Hauptstadt nach Len und die Entstehung des astur-lenesischen Knigreiches.
In diese Zeit der Wirren und Bedrohungen fllt die Entdeckung des Grabes des heiligen Jacobus. Mit der Entdeckung dieses Grabes wurde ein Rahmen geschaffen, um verschieden motivierte Handlungen zu rechtfertigen.
Ein weiterer entscheidender Faktor fr die Entstehung der Jacobuslegende, der sich in den Zwistigkeiten zwischen A
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640248537
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 84
- Utgivningsdatum: 2009-01-20
- Förlag: Grin Verlag