Die Entgrenzung der Mnnlichkeit

Das Buch liefert eine umfassende Darstellung und Analyse der Entwicklung von Mannsein und Mnnlichkeit im Strukturwandel derArbeitsgesellschaft. Im Vordergrund steht die These, dass der neue Kapitalismus nach einer Sozialform Mann drngt, in deren Sog Mannsein und Mnnlichkeit zunehmend geraten. Im Mittelpunkt des Buches steht die These, dass die neuen technologisch-konomischen Strmungen Vergesellschaftungstendenzen freisetzen und nach entsprechenden Sozialformen suchen, die das Geschlechterverhltnis und die Mnnerrolle und das Mannsein neu, wenn auch ambivalent strukturieren. Vor diesem Hintergrund werden die zentralen Thematiken des bisherigen Mnnerdiskurses - Mnnlichkeit und heterosexuelle Matrix, mnnliche Sozialisation und Krisenbewltigung, Mnner-Frauen-Beziehungen, mnnliche Selbstverstndigung, Mnner im Sozialstaat, Mnnlichkeit und Geschlechterdemokratie - neu geordnet und bewertet. Dabei tritt die Perspektive in den Vordergrund, dass nicht primr die Manifestationen von Mnnlichkeit und Mannsein, sondern die Probleme und Konstellationen der Bewltigung von Mnnlichkeit im Vordergrund der sozialwissenschaftlichen Betrachtung und der ffentlichen Auseinandersetzungen um den Mann in unserer Gesellschaft stehen sollten.