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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee einer umfassenden Weltherrschaft durch einen Kaiser oder Frsten reicht zurck bis in die Antike. Der Begriff der Universalherrschaft, oder Monarchia Universalis, diente den jeweiligen Zeitgenossen zur Beschreibung der zwischenstaatlichen Politik und zur Hervorhebung von Mchten, die dabei eine herausragende Rolle spielten. Beide Wortbestandteile des Begriffes machen bereits deutlich, dass unter der Universalmonarchie eine personenbezogene, universale Einzelherrschaft" verstanden wurde. Die
Universalmonarchie-Idee begegnet in der Frhen Neuzeit allerdings auf verschiedenen Ebenen: Zum beeinhaltet sie die ideelle Vorstellung der berhhung eines Herrschers ber die anderen Staaten der Welt, was mit dem theologisch begrndeten Ansehen desselben verbunden war. In der Regel war der deutsche Kaiser seit dem Mittelalter als dominus mundi Inhaber dieser Wrde. Mit dem Aufstieg anderer Mchte wurde ihm diese jedoch zunehmend streitig gemacht. Die andere Ebene berhrt mehr das politische Feld. Universalmonarchie wird dementsprechend als eine die ganze Welt, oder eine
grere geographische Einheit wie Europa, umfassende Herrschaft aufgefasst, die sich an tatschlichen Expansionsbestrebungen orientierte. Bosbach spricht hier von der weltlich-territorialen Ebene". Im Zuge der politischen Entwicklungen des 16. und 17. Jahrhunderts beeinflussten sich diese beiden Vorstellungsebenen ganz zweifelsohne. Hufig flossen beide Ebenen zusammen.
In der Frhen Neuzeit wurde die Universalmonarchie beispielsweise, wie in der
neueren Forschung oft betont wird, auf politischer Ebene zu einem Kampfbegriff. Die propagandistische Instrumentalisierung des Begriffes diente zur Schaffung neuer Feindbilder und letztlich zu nicht weniger als zur Legitimation von kriegerischen Konflikten.
Gleic
Universalmonarchie-Idee begegnet in der Frhen Neuzeit allerdings auf verschiedenen Ebenen: Zum beeinhaltet sie die ideelle Vorstellung der berhhung eines Herrschers ber die anderen Staaten der Welt, was mit dem theologisch begrndeten Ansehen desselben verbunden war. In der Regel war der deutsche Kaiser seit dem Mittelalter als dominus mundi Inhaber dieser Wrde. Mit dem Aufstieg anderer Mchte wurde ihm diese jedoch zunehmend streitig gemacht. Die andere Ebene berhrt mehr das politische Feld. Universalmonarchie wird dementsprechend als eine die ganze Welt, oder eine
grere geographische Einheit wie Europa, umfassende Herrschaft aufgefasst, die sich an tatschlichen Expansionsbestrebungen orientierte. Bosbach spricht hier von der weltlich-territorialen Ebene". Im Zuge der politischen Entwicklungen des 16. und 17. Jahrhunderts beeinflussten sich diese beiden Vorstellungsebenen ganz zweifelsohne. Hufig flossen beide Ebenen zusammen.
In der Frhen Neuzeit wurde die Universalmonarchie beispielsweise, wie in der
neueren Forschung oft betont wird, auf politischer Ebene zu einem Kampfbegriff. Die propagandistische Instrumentalisierung des Begriffes diente zur Schaffung neuer Feindbilder und letztlich zu nicht weniger als zur Legitimation von kriegerischen Konflikten.
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- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640714254
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 116
- Utgivningsdatum: 2010-10-03
- Förlag: Grin Verlag