Die Entwicklung von Informationsangeboten im Fernsehen

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 2010 wurde eine neue Reform der Ministerprsidenten bezglich der Rundfunkgebhren beschlossen. Die bisherigen Gebhren in Hhe von 17,98 Euro, die abhngig vom Besitz eines Empfangsgerts gemacht wurden, sollen ab 2013 fr alle Haushalte, mit und ohne Gert, zur Pflicht werden. In einem Artikel der Zeit Online kritisiert Redakteur Jens Jesser die Leistungen der ffentlich-Rechtlichen Sender mit der Behauptung diese wren vom Volk bezahlte Verbldung".
Die Diskussion um die Gebhrenfinanzierung scheint Tradition geworden zu sein. So warf bereits im Jahre 1991 der deutsche Politikwissenschaftler Ulrich Sarcinelli die Frage auf, ob der Gesellschaft berhaupt was ohne den ffentlich-Rechtlichen Rundfunk fehlen wrde (Vgl. Steinigen, 2007, p.3).
Die kritische Begutachtung der Angebote der Privaten Sender im Fernsehen scheint im Vergleich zu den ffentlich-Rechtlichen lange nicht so interessant. Sie stehen nmlich nicht unter Leistungsdruck und einer besonderen Aufgabenstellung, unter anderem der Informations-und Bildungsfunktion. In unserer Arbeit mchten wir einen Blick darauf werfen, ob diese Kritiken gerechtfertigt sind, indem wir uns mit der Entwicklung des Informationsangebotes speziell im ffentlich- Rechtliches Fernsehen beschftigen.
Im ersten Teil gehen wir auf die im Rundfunkstaatsvertrag festgehaltenen Auftrge, unter anderem den Grundversorgungsauftrag, bezglich der Sender ein und stellen ihre Funktionen fr die Gesellschaft in Deutschland vor. Hierbei stoen wir auf Unklarheiten was der theoretisch festgesetzten gesetzlichen Forderungen anbetrifft.
Die Programmanalyse stellt fr die ffentlich-Rechtlichen ein wichtiges Instrument zur Orientierung der Angebote im Vergleich zum Privaten Sender dar. Wir setzen uns mit den Hintergrnden zur Programmanalyse aus und untersuchen,