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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch als homo viator, dessen ganzes irdisches Leben als Weg in der Fremde gedacht wurde." heit es in der Monografie Erfahrung des Fremden" von Marina Mnkler.
Der Ausspruch macht deutlich, dass das Phnomen des Fernwehs nicht als neuzeitlich oder modern eingestuft werden kann, sondern bereits in der Antike sowie im Mittelalter prsent war. Waren es im Altertum besonders militrische Unternehmungen, die sich aus konomischen und politischen Grnden ableiteten, zogen im Mittelalter unter anderem konfessionelle sowie individuelle Motive den Menschen in die Ferne.
Eine Mglichkeit die abenteuerlichen, dennoch gefhrlichen Erlebnisse der Reise den Daheimgebliebenen zu vermitteln, stellt die Quellengattung der Reiseliteratur dar. In dieser Seminararbeit soll sich dem mittelalterlichen Reisebericht des Odorico da Pordenone gewidmet werden. Der im 14. Jahrhundert entstandene Reisebericht des Franziskaners Odorico da Pordenone stellt einen der meist bersetzten, gelesenen und zitierten Berichte eines Orientreisenden im Mittelalter dar. Er berzeugte die Zeitgenossen und nachfolgenden Generationen nicht nur durch seine einfache Sprache, sondern ebenfalls aufgrund seines Informationsgehaltes. Indem Odorico erstmalig von Phnomen wie der Witwenverbrennung in Zentralasien, dem Febinden als sthetische Manahme bei Frauen und der Benutzung von Papiergeld berichtet, enthlt der Reisebericht Ausknfte, die bis dato nicht thematisiert wurden und dem europischen Publikum gnzlich unbekannt waren. In Anbetracht jener Besonderheit ergeben sich viele interessante Untersuchungsgegenstnde, die sich in diesem Rahmen leider nicht errtern lassen.
Der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit soll die kritische Reflexion der Erfahrung und Beschreibung des Unglaublichen im Reisbericht des
Der Ausspruch macht deutlich, dass das Phnomen des Fernwehs nicht als neuzeitlich oder modern eingestuft werden kann, sondern bereits in der Antike sowie im Mittelalter prsent war. Waren es im Altertum besonders militrische Unternehmungen, die sich aus konomischen und politischen Grnden ableiteten, zogen im Mittelalter unter anderem konfessionelle sowie individuelle Motive den Menschen in die Ferne.
Eine Mglichkeit die abenteuerlichen, dennoch gefhrlichen Erlebnisse der Reise den Daheimgebliebenen zu vermitteln, stellt die Quellengattung der Reiseliteratur dar. In dieser Seminararbeit soll sich dem mittelalterlichen Reisebericht des Odorico da Pordenone gewidmet werden. Der im 14. Jahrhundert entstandene Reisebericht des Franziskaners Odorico da Pordenone stellt einen der meist bersetzten, gelesenen und zitierten Berichte eines Orientreisenden im Mittelalter dar. Er berzeugte die Zeitgenossen und nachfolgenden Generationen nicht nur durch seine einfache Sprache, sondern ebenfalls aufgrund seines Informationsgehaltes. Indem Odorico erstmalig von Phnomen wie der Witwenverbrennung in Zentralasien, dem Febinden als sthetische Manahme bei Frauen und der Benutzung von Papiergeld berichtet, enthlt der Reisebericht Ausknfte, die bis dato nicht thematisiert wurden und dem europischen Publikum gnzlich unbekannt waren. In Anbetracht jener Besonderheit ergeben sich viele interessante Untersuchungsgegenstnde, die sich in diesem Rahmen leider nicht errtern lassen.
Der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit soll die kritische Reflexion der Erfahrung und Beschreibung des Unglaublichen im Reisbericht des
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656109655
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2012-02-04
- Förlag: Grin Publishing