Die EU-Strukturpolitik nach 2006

Im Rahmen der Arbeit wird versucht, die Zukunft der EU-Strukturpolitik, insbesondere im Hinblick auf ihre Ausgestaltung in der Frderperiode 2007-2013, zu antizipieren und zu bewerten. Im Mittelpunkt stehen dabei die von der Europischen Kommission im Dritten Kohsionsbericht manifestierten und in den entsprechenden Verordnungsvorschlgen konkretisierten Vorschlge zur Reform der EU-Strukturfonds und zu deren Mittelausstattung.
Zunchst wird aufgezeigt, welche Meilensteine die aktuelle Reformdebatte bereits entscheidend geprgt haben und welche knftigen Ereignisse noch Einfluss auf die Rahmenbedingungen und Entscheidungsszenarien bis zum Jahr 2007 haben werden. Dabei stehen die strukturpolitischen Konsequenzen durch das Inkrafttreten der Europischen Verfassung zum 1. November 2006 und die Folgen eines EU-Beitritts von Bulgarien und Rumnien wie geplant zum 1. Januar 2007 im Vordergrund. Beide Ereignisse stellen zentrale Prmissen der Arbeit dar.
Dann werden die Vorschlge des Dritten Kohsionsberichts sowie die Verordnungsentwrfe analysiert und bewertet. Einleitend wird die grundstzliche Fortfhrung einer europischen Strukturpolitik kritisch hinterfragt. Darauf folgend wird die "neue Architektu" des Frdersystems im Hinblick auf geografische, systematische, administrative und inhaltliche Aspekte untersucht. Leitfragen, die hier gestellt werden, sind: Was schlgt die Kommission offiziell fr die Zukunft vor? Stehen die Verordnungsentwrfe mit diesen Ankndigungen im Einklang? Halten die Vorschlge der Kom-mission einer objektiven Kritik stand? Treffen sie die eigentlichen Probleme der Strukturfondsfrderung?
Nachdem Umfang und Wirkung der Reformen beleuchtet wurden, beschftigt sich die Untersuchung mit der Frage, welche finanziellen Mittel fr eine Strukturpolitik in einer auf 25 und spter 27 Staaten erweiterten Union angemessen sind. Dazu werden einschlgige Studien ausgewertet. Vor dem Hintergrund des festgestellten Bedarfs wird dann die finanzielle Vorauss