Die europischen und kolonialen Handelsbeziehungen im 17. Jh.

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,7, Universitt zu Kln (Abteilung fr iberische und lateinamerikanische Geschichte), Veranstaltung: Proseminar - "Die Niederlnder in Brasilien (17. Jh.)", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Niederlnder begannen schon im letzten Viertel des 16. Jahrhunderts, im groen Stile Schifffahrt und Handel aufzuziehen. Die Personalunion Spaniens mit Portugal im Jahre 1580 schwchte die Position der Niederlande enorm, da Philipp II. versuchte, sie vllig vom politischen und wirtschaftlichen Weltgeschehen zu isolieren. Der Versuch, die Niederlande gnzlich einzunehmen und somit dem Knigreich zu unterwerfen, misslang jedoch. Es entstand vielmehr die Republik der Vereinigten Niederlande, die mit sehr viel Selbstbewusstsein in den hart umkmpften Seehandel im asiatischen Raum einstieg. Nachdem man schon seit dem Ende des 15. Jahrhunderts den Handel mit baltischem Getreide, franzsischem Wein und spanischem Salz dominierte und auch hollndischen Hering erfolgreich feil bat, fhlten sich die Kaufleute ermutigt, auf der Suche nach neuen Anlagemglichkeiten in den berseehandel einzugreifen. Dieser lag hingegen in den Hnden der Erzfeinde Spanien und Portugal und barg so zustzliche Brisanz. Die erzielten Erfolge veranlassten die Niederlnder schlielich dazu, sich auch auf atlantischem Terrain zu versuchen. Bei einer nheren Betrachtung der Niederlnder in Brasilien, ihren Absichten und ihrer Expansionsmotivation, darf ein umfassender Blick auf den Beginn der niederlndischen Handelsaktivitten in Asien nicht auer Acht gelassen werden. Eine Errterung ohne die Erfassung der gesamten Komplexitt der Handelsstrukturen wre unzureichend.
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich eingehend mit den Handelsbeziehungen im 17. Jahrhundert. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei hinsichtlich des Seminarthemas auf die niederlndischen Handelsaktivitten gelegt, die besonders auf di