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Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Habsburgmonarchie wurde 1918 die "Erste Republik" mit freien Wahlen ausgerufen. Es bildeten sich rasch Wehrverbnde aus den ehemaligen Militrangehrigen, welche sowohl von der Christlichsozialen Partei (Heimwehr), als auch von der Sozialdemokratischen Partei (Schutzbund) vereinnahmt wurden. Das Ziel der rechtsgerichteten Verbnde war die Abschaffung des demokratischen Parlamentarismus. Nach der Ausschaltung des Parlaments 1933 und des Verbots des Schutzbundes kam es bei einer Waffensuche in der Linzer Parteizentrale (Hotel Schiff) zum Schusswechsel. Die Unruhen breiteten sich vorwiegend in den Stdten Linz und Wien sowie in den Industriegebieten Obersterreichs und der Steiermark aus.
Neben der allgemeinen Situation wird in diesem Buch besonders ber die Zusammenste in den Wiener Bezirken Meidling (12.) und Liesing (23., welcher damals noch zu Niedersterreich gehrte,) berichtet. Diese beiden Bezirke wurden in der bisherigen Literatur nur nebenbei erwhnt. Mit Hilfe der Methode "Oral-History" (mndlich berlieferte Geschichte) wurden Befragungen von noch lebenden Zeitzeugen, welche damals Kinder waren, und deren Nachkommen durchgefhrt.
Sowohl Meidling als auch Liesing waren Arbeiterbezirke, in denen Fabriken, Handwerks-, Gewerbe- und Industriebetriebe angesiedelt waren. In Meidling wurde besonders im Verlauf der Lngenfeldgasse, beim Margaretengrtel, der Flurschtzstrasse, der Amayergasse, der Philadelphiabrcke, der Straenbahnremise Koppreitergasse, der Hohenbergstrae und dem Indianerhof (siehe Buchumschlag), gekmpft. In Liesing gab es starke Kmpfe in der Elisenstrae, beim Treyel und viele untersttzten auch die Schutzbndler bei den Kampfhandlungen an der Philadelphiabrcke.
Umfangreiche Namenslisten von Verletzten und Toten konnten erstellt werden. Es wird auch von der Flucht der Sozialdemokraten in die CSR, der Sowjetunion und nach Spanien berichtet.
Die Studie ist ein regionaler Bericht zur lokalen Geschi
Neben der allgemeinen Situation wird in diesem Buch besonders ber die Zusammenste in den Wiener Bezirken Meidling (12.) und Liesing (23., welcher damals noch zu Niedersterreich gehrte,) berichtet. Diese beiden Bezirke wurden in der bisherigen Literatur nur nebenbei erwhnt. Mit Hilfe der Methode "Oral-History" (mndlich berlieferte Geschichte) wurden Befragungen von noch lebenden Zeitzeugen, welche damals Kinder waren, und deren Nachkommen durchgefhrt.
Sowohl Meidling als auch Liesing waren Arbeiterbezirke, in denen Fabriken, Handwerks-, Gewerbe- und Industriebetriebe angesiedelt waren. In Meidling wurde besonders im Verlauf der Lngenfeldgasse, beim Margaretengrtel, der Flurschtzstrasse, der Amayergasse, der Philadelphiabrcke, der Straenbahnremise Koppreitergasse, der Hohenbergstrae und dem Indianerhof (siehe Buchumschlag), gekmpft. In Liesing gab es starke Kmpfe in der Elisenstrae, beim Treyel und viele untersttzten auch die Schutzbndler bei den Kampfhandlungen an der Philadelphiabrcke.
Umfangreiche Namenslisten von Verletzten und Toten konnten erstellt werden. Es wird auch von der Flucht der Sozialdemokraten in die CSR, der Sowjetunion und nach Spanien berichtet.
Die Studie ist ein regionaler Bericht zur lokalen Geschi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783954252541
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 228
- Utgivningsdatum: 2013-11-25
- Förlag: Disserta Verlag