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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Gesundheitskonomie, Note: 2,0, Hanseatische Verwaltungs- und Wirtschafts- Akademie VWA gemeinntzige GmbH, Studienzentrum Hamburg, Veranstaltung: BWL - Wirtschaftspolitik,Gesundheitspolitik,Gesundheitskonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
Begriffe wie, Generationenvertrag, Solidarprinzip und Sozialstaatsprinzip bestimmten das deutsche Sozialsystem des vergangenen Jahrhunderts. Die Absicherung eines jeden Einzelnen galt weltweit als Vorreitermodell, niemand brauchte sich Sorgen um seine Existenz zu machen. Durch das Vorhandensein verschiedenster Frsorgemodelle, entwickelte sich Deutschland immer mehr zum Wohlfahrtsstaat. Das ber Jahrzehnte an-haltende Wachstum der deutschen Wirtschaft trbte allerdings die Sicht auf die wahren Zusammenhnge, da die Allgemeinheit sich lngst an diese Annehmlichkeiten gewhnt hatte und diese als selbstverstndlich ansah. Zu dieser Zeit suggerierte vor allem das Gesundheitswesen den Beitragszahlern, Gesundheit kostet nichts" und frderte das Verstndnis einer Vollkaskomentalitt. Im Herbst 2004 prangerte der damalige Bundeskanzler Schrder diesen Zustand in aller ffentlichkeit an und warf den Deutschen eine sogenannte Mitnahmementalitt" vor. Emprungen folgten, blieb doch der Aspekt unbercksichtigt, dass letztlich die Politiker entsprechend ihrer Entscheidungen diese Vollkaskomentalitt erst ermglichten. Schon Ende der 70er machten Vereinzelte auf die ersten Risse in der Sozialstaatsfassade" aufmerksam, genaueres Hinschauen aber vermied die politische Verantwortlichkeit zu dieser Zeit. Erst langsam, dann zunehmend schneller, entwickelte sich ein gesetzlicher Marathon der Kostendmpfungen, welcher bis heute versucht insbesondere im Gesundheitswesen, durch kleine Korrekturen das lieb gewonnene Gesamtsystem aufrecht zu erhalten. Dieser unabnderliche Zustand und die immer tieferen Risse im Fundament des Sozialstaats, erschwerten es geeignete Manahmen einzuleiten, u
Begriffe wie, Generationenvertrag, Solidarprinzip und Sozialstaatsprinzip bestimmten das deutsche Sozialsystem des vergangenen Jahrhunderts. Die Absicherung eines jeden Einzelnen galt weltweit als Vorreitermodell, niemand brauchte sich Sorgen um seine Existenz zu machen. Durch das Vorhandensein verschiedenster Frsorgemodelle, entwickelte sich Deutschland immer mehr zum Wohlfahrtsstaat. Das ber Jahrzehnte an-haltende Wachstum der deutschen Wirtschaft trbte allerdings die Sicht auf die wahren Zusammenhnge, da die Allgemeinheit sich lngst an diese Annehmlichkeiten gewhnt hatte und diese als selbstverstndlich ansah. Zu dieser Zeit suggerierte vor allem das Gesundheitswesen den Beitragszahlern, Gesundheit kostet nichts" und frderte das Verstndnis einer Vollkaskomentalitt. Im Herbst 2004 prangerte der damalige Bundeskanzler Schrder diesen Zustand in aller ffentlichkeit an und warf den Deutschen eine sogenannte Mitnahmementalitt" vor. Emprungen folgten, blieb doch der Aspekt unbercksichtigt, dass letztlich die Politiker entsprechend ihrer Entscheidungen diese Vollkaskomentalitt erst ermglichten. Schon Ende der 70er machten Vereinzelte auf die ersten Risse in der Sozialstaatsfassade" aufmerksam, genaueres Hinschauen aber vermied die politische Verantwortlichkeit zu dieser Zeit. Erst langsam, dann zunehmend schneller, entwickelte sich ein gesetzlicher Marathon der Kostendmpfungen, welcher bis heute versucht insbesondere im Gesundheitswesen, durch kleine Korrekturen das lieb gewonnene Gesamtsystem aufrecht zu erhalten. Dieser unabnderliche Zustand und die immer tieferen Risse im Fundament des Sozialstaats, erschwerten es geeignete Manahmen einzuleiten, u
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656093923
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 66
- Utgivningsdatum: 2012-01-03
- Förlag: Grin Verlag