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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg, Veranstaltung: Seminar - Georg Simmel, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts erschienenen Werk Philosophische Kultur befasst sich Georg Simmel unter Anderem ausfhrlich mit dem Thema der Geschlechter. Whrend sich Simmel in Das Relative und das Absolute im Geschlechter-Problem hauptschlich mit den Unterschieden und Charakteristika der Geschlechter befasst, zieht er in Weibliche Kultur eine Verbindung vom Thema der Geschlechter zu seinen Erkenntnissen ber Kultur, Arbeitsteilung und Differenzierung.
Bereits zu Beginn dieses Aufsatzes stellt er fest, dass die Kultur der Menschheit auch ihren reinen Sachgehalten nach sozusagen nichts Geschlechtsloses ist und durch ihre Objektivitt keineswegs in ein jenseits von Mann und Weib gestellt wird. Vielmehr, unsre objektive Kultur ist, mit Ausnahme ganz weniger Gebiete, durchaus mnnlich" (Simmel, 1919, 256). Im Folgenden liegt Simmels Interesse darin herauszuarbeiten, ob Frauen von ihrer Natur aus berhaupt in der Lage sind, objektive Kultur zu schaffen und kommt zu dem eher pessimistischen Ergebnis, dass Frauen auch zu Zeiten der Frauenbewegung und Emanzipation nur vereinzelt und auf bestimmte Gebiete begrenzt Neues und typisch Weibliches zur objektiven Kultur beisteuern werden knnen.
Simmel scheint seine Thesen dabei jedoch auf einen relativ einseitigen, stark darwinistisch geprgten philosophischen Ansatz zu sttzen, so fhrt er die meisten seiner Erluterungen auf naturgegebene Wesensmerkmale von Mann und Frau zurck, ohne Raum fr soziokulturelle und historische Einflsse auf die Geschlechterrollen zu lassen. Daher soll in dieser Arbeit im Anschluss auf eine Aufstellung und Ausarbeitung von Simmels Thesen auch geprft werden, inwieweit seine Einschtzung zur Leistungsfhigkeit der Frauen
Bereits zu Beginn dieses Aufsatzes stellt er fest, dass die Kultur der Menschheit auch ihren reinen Sachgehalten nach sozusagen nichts Geschlechtsloses ist und durch ihre Objektivitt keineswegs in ein jenseits von Mann und Weib gestellt wird. Vielmehr, unsre objektive Kultur ist, mit Ausnahme ganz weniger Gebiete, durchaus mnnlich" (Simmel, 1919, 256). Im Folgenden liegt Simmels Interesse darin herauszuarbeiten, ob Frauen von ihrer Natur aus berhaupt in der Lage sind, objektive Kultur zu schaffen und kommt zu dem eher pessimistischen Ergebnis, dass Frauen auch zu Zeiten der Frauenbewegung und Emanzipation nur vereinzelt und auf bestimmte Gebiete begrenzt Neues und typisch Weibliches zur objektiven Kultur beisteuern werden knnen.
Simmel scheint seine Thesen dabei jedoch auf einen relativ einseitigen, stark darwinistisch geprgten philosophischen Ansatz zu sttzen, so fhrt er die meisten seiner Erluterungen auf naturgegebene Wesensmerkmale von Mann und Frau zurck, ohne Raum fr soziokulturelle und historische Einflsse auf die Geschlechterrollen zu lassen. Daher soll in dieser Arbeit im Anschluss auf eine Aufstellung und Ausarbeitung von Simmels Thesen auch geprft werden, inwieweit seine Einschtzung zur Leistungsfhigkeit der Frauen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656526919
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2013-11-27
- Förlag: Grin Verlag