Die Frauen in der Geschichte des deutschen Geisteslebens des 18. und 19. Jahrhunderts

Gebildete Frauen erschienen in frheren Jahrhunderten wie schwer verstndliche Sonderwesen", galten als "Ausnahme ihres Geschlechtes", als "unweiblich, hufig Bewunderung erregend, hufiger Schrecken verbreitend".

Im vorliegenden Werk beschftigt sich von Hanstein mit weiblichen Beitrgen zur deutschen Literatur und Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts. Von Hanstein schlgt sich auf die Seite gebildeter Frauen und verteidigt ihr Recht auf Bildung und ihre Mitwirkung an der deutschen Kultur. Er geht hierbei auf andere Vorkmpfer fr die Frauenbildung ein und beschreibt die Situation der Frauen in allen Schichten, sowohl im Brgertum als auch im Adel.

Ludwig Adalbert von Hanstein, auch unter seinem Pseudonym Ludwig Bertus bekannt, war Mitglied des Friedrichshagener Dichterkreises, einer Vereinigung von Schriftstellern des Naturalismus in Berlin. Nach seiner Promotion 1886 arbeitete er unter anderem als Theaterkritiker und als Privatdozent fr Literaturgeschichte in Berlin und Hannover.