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Die Angst, nach dem Tod vergessen zu werden, war fr den mittelalterlichen Menschen allgegenwrtig. Nach christlicher Vorstellung endet das Leben gerade nicht mit dem Tod, vielmehr ist er als der eigentliche Beginn des Lebens zu sehen. In Erwartung der Gnade Gottes richtete der mittelalterliche Mensch sein gesamtes irdisches Dasein auf die Zeit nach seinem Versterben aus. Viele Klostergrndungen, Schenkungen und Spenden wurden gerade aus der Motivation heraus vorgenommen, dem Vergessen vorzubeugen und dauerhaft im Gedchtnis der Lebenden zu verbleiben. Eine andere Mglichkeit bestand darin, sich in ein klsterliches Gedenk- bzw. Verbrderungsbuch eintragen zu lassen, die Mnche verpflichteten sich dann, fr die dort Eingetragenen dauerhaft zu beten.
Anhand der Verbrderungsbcher der Klster St. Gallen, Reichenau und Pffers werden die Grundzge des mittelalterlichen Gedenkens, der Memoria, exemplarisch thematisiert.
Anhand der Verbrderungsbcher der Klster St. Gallen, Reichenau und Pffers werden die Grundzge des mittelalterlichen Gedenkens, der Memoria, exemplarisch thematisiert.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783828885141
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 130
- Utgivningsdatum: 2011-07-15
- Förlag: Tectum - Der Wissenschaftsverlag