579:-
Uppskattad leveranstid 10-16 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Ist die Finanzkrise vorbei? Knnen wir zur Tagesordnung bergehen? Haben wir die Fragen gelst und wissen wir, wie es weiter geht? Antworten gab es schon vor den Fragen. Alle Zeitungen hatten Ende 2008 Sonderseiten herausgebracht, mit denen sie die Krise einfach erklren wollten. In der ffentlichkeit erluterten dieselben Wirtschaftsweisen, Wirtschaftspolitiker und Bankenchefs, die die V- gangenheit gesteuert hatten, warum die Krise kam und wie wir die Zukunft me- tern werden. Dabei gaben sie anfnglich noch gerne zu, dass sie und ihre Kol- gen (Kolleginnen gab es weniger) von falschen Annahmen ber das selbststndige Wirken des Marktes, die abnehmende Rolle des Staates in der Wirtschaft und die Erfolge einer rein finanziellen Unternehmensfhrung geleitet worden waren und falsche Prognosen und Einschtzungen verbreitet hatten. Sie sprachen von der Notwendigkeit von Regulierung statt Deregulierung, von Verstaatlichung statt von Privatisierung, von unmoralischen statt von Top-Managern, von nachhaltiger Wirtschaft statt vom shareholder value, von Brot und Arbeit statt von der Eig- kapitalrendite. Fr das Andere, das Unverstndliche, kamen kurzfristig die anderen, die Philosophen (Sddeutsche Zeitung), Psychoanalytiker (Handelsblatt), Ethiker und Alternativen zu Wort. Doch das ist nun alles vorbei. Das Geldsystem hat sich stabilisiert und an die staatlichen Defizite haben wir uns schon gewhnt. Die- nigen, die uns die schlimmste Krise seit 100 Jahren prophezeit hatten, erfreuen uns nun wieder mit optimistischen Prognosen, wenn man nur der Wirtschaft ihren Lauf lsst und ihr nicht in den Rcken fllt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531170770
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 454
- Utgivningsdatum: 2010-01-14
- Förlag: Springer VS