Skönlitteratur
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Die Gestaltung der Gawan - Figur im siebten Buch von Wolframs >Parzival
Alexa Hof
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 1,6, Ruhr-Universitt Bochum (Germanistische Medivistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Um 1200 entstand im deutschsprachigen Raum der Parzival Wolframs von Eschenbach. Sieben Bcher whlen nicht Parzival als Hauptfigur, sodnern den Artusritter Gawan. Diese Anlage fr zwei Haupthelden liegt schon bei der altfranzsischen Vorlage bei Chretien de Troyes vor, wird aber von Wolfram ausgearbeitet. Die Figuren erreichen bei ihm eine Detailliertheit, deren Gestaltung einer nheren Betrachtung unterzogen werden soll.
Gegenstand dieser Arbeit soll nun die Gestaltung der Gawan-Figur im siebten Buch des >Parzival< sein. In dieser ersten Gawan-Partie wird erstmals der zweite Hauptheld in den Vordergrund gestellt und der Titelheld Parzival verschwindet nahezu aus der Handlung.
Gawan ist deswegen eine hchst interessante Figur, da er zwar als erster Ritter der Tafelrunde gezeigt wird, sich von Anschuldigungen konfrontiert sieht, die sowohl seine ritterliche Ehre als auch sein allgemeines Verhalten als Ritter betreffen. Im Gegensatz zu vielen anderen Gawan-Darstellungen, in denen er negativer dargestellt wird, nimmt er hier am Artushof eine Sonderposition ein. Wolfram verkehrt gerade dies nahezu ins Gegenteil: aus dem Frauenheld und mindestens kritikwrdigen Gawan wird der erste Ritter der Tafelrunde.
Schon ab seinem ersten aktiven Auftritt in der Blutstropfenszene im sechsten Buch, in der er zwar noch nicht als Hauptfigur erscheint, dennoch allerdings entschieden in die Szenerie eingreift, verhlt er sich anders als die blichen Artusritter. Im Laufe des siebten Buches ist es auffllig, wie anders sich Gawan im Vergleich mit anderen Artusrittern und auch zu seinem altfranzsischen Vorgnger Gauvain verhlt. Wie diese Verhaltensnderungen aussehen und wie Wolfram seine Gawan-Figur gestaltet hat, wird Gegenstand der Analyse sein. Dazu werden Gawans Handlungen, Gedankengnge
Gegenstand dieser Arbeit soll nun die Gestaltung der Gawan-Figur im siebten Buch des >Parzival< sein. In dieser ersten Gawan-Partie wird erstmals der zweite Hauptheld in den Vordergrund gestellt und der Titelheld Parzival verschwindet nahezu aus der Handlung.
Gawan ist deswegen eine hchst interessante Figur, da er zwar als erster Ritter der Tafelrunde gezeigt wird, sich von Anschuldigungen konfrontiert sieht, die sowohl seine ritterliche Ehre als auch sein allgemeines Verhalten als Ritter betreffen. Im Gegensatz zu vielen anderen Gawan-Darstellungen, in denen er negativer dargestellt wird, nimmt er hier am Artushof eine Sonderposition ein. Wolfram verkehrt gerade dies nahezu ins Gegenteil: aus dem Frauenheld und mindestens kritikwrdigen Gawan wird der erste Ritter der Tafelrunde.
Schon ab seinem ersten aktiven Auftritt in der Blutstropfenszene im sechsten Buch, in der er zwar noch nicht als Hauptfigur erscheint, dennoch allerdings entschieden in die Szenerie eingreift, verhlt er sich anders als die blichen Artusritter. Im Laufe des siebten Buches ist es auffllig, wie anders sich Gawan im Vergleich mit anderen Artusrittern und auch zu seinem altfranzsischen Vorgnger Gauvain verhlt. Wie diese Verhaltensnderungen aussehen und wie Wolfram seine Gawan-Figur gestaltet hat, wird Gegenstand der Analyse sein. Dazu werden Gawans Handlungen, Gedankengnge
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656616269
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2014-03-24
- Förlag: Grin Verlag