Die Hansestadt Braunschweig

Fachbuch aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Braunschweiger Stadtbild ist das Mittelalter nach den Zerstrungen des Zweiten Weltkriegs nur noch anhand weniger Bauten fr den interessierten Betrachter sichtbar und damit auch dinglich erlebbar. Neben dem mittelalterlichen Burgplatz, an dem die Burg Dankwarderode, der Braunschweiger Dom und die berregional bekannte Lwenstatue zu finden sind, ist an dieser Stelle vor allem auch der Altstadtmarkt zu erwhnen, an dem gleich zwei Gebude symbolhaft fr die im Mittelalter erlangte, weitreichende Unabhngigkeit der Stadt stehen: Das Gewandhaus und das Altstadtrathaus. Ersteres diente der Gilde der Gewandschneider als Lager-, Verkaufs- und Gildehaus, letzteres war eines der fnf Rathuser Braunschweigs, die es dort aufgrund der fnf Weichbilder, aus denen die Stadt bestand, gab.
Beide Gebude fhren den Betrachter also unmittelbar in die mittelalterliche Hanse, in deren Rahmen auch der Braunschweiger Rat und die Braunschweiger Hndler ttig waren. Dabei hatte Braunschweig unter den schsischen Hansestdten sicherlich eine, wenn nicht gar die Fhrungsrolle inne. So wurde die Lwenstadt 1554 eine der vier Quartiersvororte der Hanse .
In dem vorliegenden Forschungsbericht soll nun dargestellt werden, welche Literatur und Quellen ber die Rolle Braunschweigs als Hansestadt vorliegen. Dabei wird allerdings - in Anbetracht des Umfangs des Themas und seiner Ausdehnbarkeit - kein Anspruch auf Vollstndigkeit erhoben. Deswegen werden auch nur drei Forschungsbereiche vertiefend betrachtet. Dies sind zum einen die Rolle Braunschweigs innerhalb der Hanse, zum anderen die Beziehungen zwischen der Hanse und dem schsischen Stdtebund und die zwei wichtigsten mittelalterlichen Wirtschaftszweige der Stadt, nmlich das Textilgewerbe und die Metallverarbeitung.
Dazu wird der Verfasser des Forschungsberichtes zunchs