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Den Venen des Gehirns hat man auffalligerweise weit weniger Aufmerksamkeit geschenkt als den Gehirnarterien. Einleitend zu seinen anatomischen Untersuchungen stellte FERNER noch 1958 fest, "dass eine systematische Bearbeitung der inneren Hirn- venen und insbesondere ihrer Zustromgebiete uberhaupt fehlte oder nur mangelhafte und zum Teil sogar unrichtige Beschreibungen vorlagen". Auch uber Hirnvenen- thrombosen und die hierdurch bedingten Gewebsschaden liegen bisher nur wenige eingehende Untersuchungen vor. Noch 1954 schrieben THUREL, PAYOT und BAM- BERGER "La pathologie veineuse cerebrale n'a pas Ja place qu'elle merite, et la con- naissance que nous en avons est encore fragmentaire" . Inzwischen erschienen Veroeffentlichungen von HUHN, HENNEAUX u. a. mit kli- nisch-pathologischen Untersuchungen. ESCOLA beschrieb neuerdings eingehend die Gewebsveranderungen bei Thrombosen der Sinus und der cerebralen Venen. In der vorliegenden Arbeit achteten wir besonders auf die Topographie und den Ent- stehungsort der durch Hirnvenen-und Sinusthrombosen verursachten hamorrhagischen Infarkte. Fur die vorliegenden Untersuchungen standen uns Sektionsprotokolle und Ge- hirnbefunde von 105 Fallen zur Verfugung, die in den Jahren von 1948-1964 im hiesi- gen Institut gesammelt wurden. Von den 105 Fallen waren 24 Sauglinge und Kleinkinder.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783540033684
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 65
- Utgivningsdatum: 1965-01-01
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K