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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Geschichte der Pd., Universitt Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das frhneuzeitliche Bildungswesen war vielen Prozessen unterworfen, die vor allem durch die
Reformation und die Vernderungen im Staatswesen, dem Ausbau der absolutistischen Herrschaft,
zustande kamen. Allerdings bewirkte auch das Bildungswesen tief greifende Vernderungsprozesse,
initiierte diese. Die Obrigkeit hatte ihr Interesse am Bildungswesen in ihren Zentralisierungswillen
ihrer Macht, und wollte so am Ausbau und an den Vernderungen im Bildungswesen ihren Anteil
haben. Die Konfessionen hingegen, durch die Reformation in eine neuartige Konkurrenzsituation
gesetzt, wollte gut ausgebildete Theologen zur Verfgung haben. Religise und soziale
Disziplinierung stand im Interesse von Obrigkeit und Konfession. So ist diese Zeit auch eine Zeit
vieler Neugrndungen von Schulen und Universitten, und die Bedeutung dieser fr den
internationalen Kalvinismus als internationale Zentren der reformierten Bildung ist
unwahrscheinlich hoch anzusetzen. Fr die reformierte Kirche hie das im genauen, dass Schule
und Semi-Universitten gegrndet werden konnten, whrend reformierte Universitten nur dadurch
zu Stande kamen, dass man nachtrglich den Stempel des reformierten Bekenntnisses aufdrckte. -
Nach geltendem Reichsrecht konnten reformierte Bildungseinrichtungen nicht die dazu
notwendigen kaiserlichen Privilegien erhalten, da sie im Augsburger Religionsfrieden von 1555
nicht bercksichtigt worden war.
[...]
Nach einigem hin und her bis zur schlielichen Grndung der Hohen Schule Herborn im Jahre 1584
durch die Initiative Johann des VI. von Nassau-Dillenburg, daher auch der Name Johannea",
folgten Jahre des institutionellen und personellen Ausbaus. Die ersten Vorlesungen waren aber
wahrscheinlich schon am 1. Juli desselben Jahres zu hren. Diese Arbeit wird sich mit dem Zeitraum gegen Ende dieses Ausbaus und der ersten
Reformation und die Vernderungen im Staatswesen, dem Ausbau der absolutistischen Herrschaft,
zustande kamen. Allerdings bewirkte auch das Bildungswesen tief greifende Vernderungsprozesse,
initiierte diese. Die Obrigkeit hatte ihr Interesse am Bildungswesen in ihren Zentralisierungswillen
ihrer Macht, und wollte so am Ausbau und an den Vernderungen im Bildungswesen ihren Anteil
haben. Die Konfessionen hingegen, durch die Reformation in eine neuartige Konkurrenzsituation
gesetzt, wollte gut ausgebildete Theologen zur Verfgung haben. Religise und soziale
Disziplinierung stand im Interesse von Obrigkeit und Konfession. So ist diese Zeit auch eine Zeit
vieler Neugrndungen von Schulen und Universitten, und die Bedeutung dieser fr den
internationalen Kalvinismus als internationale Zentren der reformierten Bildung ist
unwahrscheinlich hoch anzusetzen. Fr die reformierte Kirche hie das im genauen, dass Schule
und Semi-Universitten gegrndet werden konnten, whrend reformierte Universitten nur dadurch
zu Stande kamen, dass man nachtrglich den Stempel des reformierten Bekenntnisses aufdrckte. -
Nach geltendem Reichsrecht konnten reformierte Bildungseinrichtungen nicht die dazu
notwendigen kaiserlichen Privilegien erhalten, da sie im Augsburger Religionsfrieden von 1555
nicht bercksichtigt worden war.
[...]
Nach einigem hin und her bis zur schlielichen Grndung der Hohen Schule Herborn im Jahre 1584
durch die Initiative Johann des VI. von Nassau-Dillenburg, daher auch der Name Johannea",
folgten Jahre des institutionellen und personellen Ausbaus. Die ersten Vorlesungen waren aber
wahrscheinlich schon am 1. Juli desselben Jahres zu hren. Diese Arbeit wird sich mit dem Zeitraum gegen Ende dieses Ausbaus und der ersten
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640663989
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2010-07-19
- Förlag: Grin Verlag