Die insolvenzrechtliche Schlussrechnungslegung

Zum Abschluss jeden Abschnittes innerhalb eines Insolvenzverfahrens nach der InsO hat der berufene vorlufige bzw. endgltige Insolvenzverwalter gem. 66 InsO die Pflicht, eine Schlussrechnung ber den von ihm bearbeiteten Verfahrensteil zu legen. Die Schlussrechnung dient dabei nicht nur als Informationsquelle der Insolvenzglubiger, als Dokumentation des Verfahrensablaufs und als Rechenschaftsbericht des Insolvenzverwalters, sondern stellt auch die Schnittstelle zwischen dem auergerichtlichen und gerichtlichen Teil des Insolvenzverfahrens dar. Im Rahmen dieser Arbeit werden zunchst die Rechtsgrundlage der Pflicht zur Erstellung einer Schlussrechnung sowie die aus der Ordnungsmigkeit entwickelten Bestandteile der Schlussrechnung (Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, der Schlussbericht, die Schlussbilanz und das Schlussverzeichnis) erlutert. Im zweiten Teil wird aufgezeigt, welche Inhalte die Schlussrechnung haben muss, damit sie als prfungsfest angesehen werden kann. Betrachtet werden hierbei vor allem die Risikofelder der Delegation von Drittleistungen und der Behandlung von Aus- und Absonderungsrechten. Abschlieend kommt es zu einer Bewertung der Risikofelder der Schlussrechnung und wie diese minimiert werden knnen.