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Die Interdependenzen zwischen Whrungsunion und Politischer Union in der Europischen Union des Maastrichter Vertrages
Bettina Von Zanthier
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Von den im Maastrichter Vertrag getroffenen Regelungen ausgehend beschftigt sich diese Arbeit mit der Interdependenz zwischen Europischer Whrungsunion und Politischer Union. Dahinter steht die Frage: Kann die Europische Whrungsunion dauerhaft funktionsfhig sein und ist sie legitimiert, wenn sie nicht in eine Politische Union eingebettet ist?
Die interdisziplinr angelegte Analyse kommt zu folgenden Kernaussagen:
Der Erfolg der Europischen Whrungsunion ist an die Erfllung bestimmter wirtschaftlicher Funktionsbedingungen, allen voran der Geldwertstabilitt sowie der realen wirtschaftlichen Konvergenz, gebunden. Die wirtschaftlichen Funktionsbedingungen erfordern ihrerseits politische Strukturen einer nher zu definierenden Politischen Union.
Neben den reinen Funktionserwgungen leiten auch souvernitts- und demokratietheoretische Gesichtspunkte auf die Notwendigkeit einer Politischen Union hin. Denn mit der Verlagerung geld- und whrungspolitischer Kompetenzen auf die EU ist der Kernbestand staatlicher Souvernitt betroffen. Hinzu kommt: Die demokratische Legitimation der Europischen Zentralbank ist nur gewhrleistet, wenn sie in ihr bergeordnete staatliche Strukturen eingebettet ist.
Letztlich kann nur ein Europischer Bundesstaat den in mehrfacher Hinsicht bestehenden Interdependenzen zwischen Europischer Union und Politischer Union Rechnung tragen und die dauerhafte Funktionsfhigkeit der Whrungsunion gewhrleisten. Dieses Ergebnis wird von den Erfahrungen historischer Whrungsunionen gesttzt. Die historische Erfahrung zeigt aber auch: Eine whrungspolitische Integration fhrt nicht automatisch zu einer umfassenden politischen Union im Sinne von Staatlichkeit. Fr diesen Schritt sind bewusste politische Schritte notwendig, die ihrerseits eine entsprechende Interessenidentitt der beteiligten Staaten voraus setzen.
Die Thematik der Arbeit ist an der Schnittstelle politikwissenschaftlicher, wirtschaftswissenschaftlicher, staatsrechtlicher sowie am
Die interdisziplinr angelegte Analyse kommt zu folgenden Kernaussagen:
Der Erfolg der Europischen Whrungsunion ist an die Erfllung bestimmter wirtschaftlicher Funktionsbedingungen, allen voran der Geldwertstabilitt sowie der realen wirtschaftlichen Konvergenz, gebunden. Die wirtschaftlichen Funktionsbedingungen erfordern ihrerseits politische Strukturen einer nher zu definierenden Politischen Union.
Neben den reinen Funktionserwgungen leiten auch souvernitts- und demokratietheoretische Gesichtspunkte auf die Notwendigkeit einer Politischen Union hin. Denn mit der Verlagerung geld- und whrungspolitischer Kompetenzen auf die EU ist der Kernbestand staatlicher Souvernitt betroffen. Hinzu kommt: Die demokratische Legitimation der Europischen Zentralbank ist nur gewhrleistet, wenn sie in ihr bergeordnete staatliche Strukturen eingebettet ist.
Letztlich kann nur ein Europischer Bundesstaat den in mehrfacher Hinsicht bestehenden Interdependenzen zwischen Europischer Union und Politischer Union Rechnung tragen und die dauerhafte Funktionsfhigkeit der Whrungsunion gewhrleisten. Dieses Ergebnis wird von den Erfahrungen historischer Whrungsunionen gesttzt. Die historische Erfahrung zeigt aber auch: Eine whrungspolitische Integration fhrt nicht automatisch zu einer umfassenden politischen Union im Sinne von Staatlichkeit. Fr diesen Schritt sind bewusste politische Schritte notwendig, die ihrerseits eine entsprechende Interessenidentitt der beteiligten Staaten voraus setzen.
Die Thematik der Arbeit ist an der Schnittstelle politikwissenschaftlicher, wirtschaftswissenschaftlicher, staatsrechtlicher sowie am
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783942109703
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 444
- Utgivningsdatum: 2011-06-17
- Förlag: Disserta Verlag